Zeitungsberichte

„ Einheitstreffen “
 in Siegen
~ Einigkeit & Recht & Freiheit ~

Anlässlich des Nationalfeiertages wurden wir zum Ost-Westdialog ganz herzlich von Familie Beckmann / Espeter nach Siegen eingeladen. Als Vertreter der Ost-Fraktion traten wir voller freudiger Erwartung unsere Reise am Freitag,
dem 30.09.2016 an. Nach rasanter Fahrt erreichten wir am Mittag unser Ziel.

Wir richteten uns im schön gelegenen Hotel häuslich ein. Danach unternahmen wir einen Stadtbummel. Ermüdet und von der Jagd bestaubt zeigte uns nun unser Navi
den Weg zu unseren Gastgebern. Mein Klingeln wurde erhört. So standen sich zwei sich unbekannte Frauen gegenüber. Die Frau des Hauses fragte sogleich im Haus nach – „ Da steht eine fremde Frau draußen…“. Nach Klärung des Sachverhalts, wurden wir freudig begrüßt und uns Einlass gewährt. Da schon einige Teilnehmer des Treffens vor Ort waren, begingen wir den Abend gemeinsam
in fröhlicher Runde mit leckerer Gulaschsuppe.
Am Sonnabend trafen wir uns 11 Uhr nach ausgiebigem Frühstück. Als alle Gäste, darunter Freunde des Hauses mit zwei belgischen Schäferhunden, vollzählig erschienen waren, unternahmen wir einen leider etwas feuchten Waldspaziergang. In einem kleinen Park befand sich ein alter Schießstand und zu unserem Erstaunen ein Kinderspielplatz, auf dem die Kinder Holzhütten bauten.
Durchnässt und hungrig wärmten wir uns an der Terrassenheizung und schlürften genüsslich heiße Suppe. Unsere eingefrorenen Gehirnzellen er- oder überhitzen sich beim anschließenden Wissensquiz, welches durch unsere Gastgeberin Gisela mittels Stoppuhr zeitlich streng überwacht wurde. Auch unsere Hunde bekamen eine schwere Denkaufgabe. Aus einem Kästchen sollten sie eine Leckerei fischen, wobei erst der Deckel zu öffnen war. Nur Einer war es gelungen. Ein junger belgischer Schäferhund, welcher in Ausbindung ist, durfte den Fund nur anzeigen.
Gemeinsames Abendessen bei Kerzenschein in Geselligkeit ließ den Tag harmonisch ausklingen. Eine gute Fee half mit beim Küchendienst.
Der Sonntag hielt viele Überraschungen bereit, da Klärchen uns zeitweise lachte.
Nach stürmischer Begrüßung und Verteilung von Mensch und Vieh auf die fahrbaren Untersätze, fuhren wir in Kolonne ein Stück über die Autobahn zum Ausgangspunkt unseres Wanderweges. Auf einem bergbaulichen Lehrpfad erfuhren wir Wissenswertes über „ Pinge und Mundloch “. Weiter führte uns unser Weg über einen historischen Segelflugplatz „ Eisern Hart “.
Wieder „ zuhause “ angekommen, wurde fröhlich beim gemeinsamen Schmaus auf der Terrasse über Hinz und Kunz geredet.
Frisch gestärkt hatten Herrchen und Frauchen und Vierbeiner knifflige Aufgaben zu meistern. Wiederum brachte ein zeitlich streng limitierter Quiz die grauen Zellen in Schwung. Großes Vergnügen bereiteten allen die Geschicklichkeitsspiele.
So musste auf einem Hindernissparcour mit an den Füßen getragenen Schwimmflossen, in der einen Hand einen Becher mit Wasser und mit der anderen Hand einen Hund führend, auf Zeit über Stangen gestiegen werden.
Eine andere Herausforderung bestand darin, Bälle aus der Distanz in Schalen zu werfen, wobei der Hund brav daneben sitzen sollte. Auf eine harte Probe wurden die Hunde gestellt, als sie zu ihren Menschen laufen sollten, ohne möglichst aus bereitgestellten Futterschälchen zu naschen. Dabei erwies es sich, dass Hunger eben doch charakterlos macht.
Nach der Bespaßung durch unsere gastgebenden Animateure, gab es einen Nachtrag zur VSA.
Unsere alte Hundedame Hun-Zazholm Irka (11,5 Jahre) erhielt auf Grund ihrer errungenen Anwartschaften den Titel Deutscher Veteranenchampion der KVD.
Mit Freude nahmen wir die Urkunde entgegen.
Das Einheitstreffen wurde am Abend, nach der Prämierung der Gewinner der wissenswerten und lustigen Wettbewerbe, mit Glühwein zum Aufwärmen und Kräuterlikör aus der Region stimmungsvoll beendet.
Das Fazit lautet :
Einigkeit – Alle waren sich einig. Das Treffen von Hundefreunden aus Ost und West in freundschaftlichem Miteinander übertraf bei Spiel und Spaß und interessanten Wanderungen alle unsere Erwartungen.
Recht – Recht hatten leider die Wetterfrösche mit ihren Schlechtwetterprognosen,
was auf uns aber keine abschreckende Wirkung erzeugte. Mit angemessener Kleidung, Terrassenheizung und warmen Gedanken wurde dieses Problem gekonnt überspielt.
Freiheit – Bei Streifzügen durch Wald und Flur und Losgelassenheit auf der Wiese unserer Gastgeber genossen Mensch und Tier alle Freiheit.
Lasst uns gemeinsam eine vielstrophige Dankeshymne auf die lieben Gastgeber
Gisela und Rolf sowie alle fleißigen Helfer anstimmen. Die schönen Stunden voller
Harmonie beim gemeinsamen Plausch, lustigen Spielen, interessanten Wanderungen und leckeren Speis‘ und Trank werden immer in guter Erinnerung bleiben.

 Almut Klemm – im Namen aller Teilnehmer des Treffens

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„Natur pur“ – die Dritte
Traumschleifen am Saar-Hunsrück-Steig, vom 14. Mai bis 17. Mai 2015
Anreise von Peter und Angelika Albertin mit Quintus und Merle
zum Campingplatz Waldwiesen in Birkenfeld

yiiiipiiiii hurra jetzt geht es los……….

Mittwoch, den 13. Mai 2015 Treffen KVD – Wanderung

Wohnmobil fertig gepackt, getankt, Hunde dabei, es kann los gehen.
Gegen 14.30 Uhr waren wir am Campingplatz. Wir mussten noch warten…..

Mittagspause bis 15.00 Uhr. Dann konnten wir endlich auf den Platz.
Etwas später kamen dann David und Andrea, Gisela und Rolf gefolgt von Ronny und Angelika,…  Martina und Reiner.

Zwischenzeitlich haben alle ihr Womo oder den Wohnwagen am Strom angeschlossen und sind noch kurz mit den Hunden raus.
David und Peter haben  mit dem Aufbau vom Gemeinschaftszelt begonnen und ruckzuck auch fertiggestellt.
Der Rest der Truppe ist etwas später auch noch eingetroffen. Nach gemütlichem Kaffeeplausch mussten wir langsam an das Abendessen,
welches Gisela und Rolf mitgebracht hatten, denken und noch einiges vorbereiten.
Es gab Gulasch mit Nudeln (sehr sehr lecker ).
Nach dem gemeinsamen Essen und etlichen fröhlichen Erzählungen     wurde es langsam Zeit die Betten aufzusuchen.
Am nächsten Morgen ging dann die 1. Wanderung los….

Fortsetzung folgt……..

Donnerstag, 14. Mai 2015 – „Trauntal-Höchenweg“
Es sollte eine Premiere für mich werden. Wandern in der Gruppe – natürlich. Wandern in einer Gruppe und da ist auch ein Hund dabei – ja.
Aber eine Gruppe, die sich der Hunde wegen trifft und mit ihnen wandern geht – noch nicht. Ich war gespannt, gerade als Mensch ohne Hund. Eine unauffällige Wanderung konnte es ja nicht werden, wusste ich. Viele große wuschlige Hunde, die in der Sonne schon von Weitem wie Eisbären leuchteten, sieht man eben. Und dass ich auch als herdenfremdes Tier nicht gefressen werden würde, wusste ich von Andreas zwei Schutzhunden.

Den Verein kannte ich bisher nur von der Vereinszeitung, bei der ich Andrea zu Beginn ein wenig technisch unterstützte. Ich sollte auch
Mensch und Tier hinter der Zeitung kennenlernen und wurde zu den Wanderausflügen in Birkenfeld eingeladen. Mein Bus war schnell gepackt und brachte mich zum Campingplatz. Nun stand ich am ersten Wandertag pünktlich an der Rezeption und beobachtete das Gewimmel in den Wohnwagen und -mobilen. Schon am Vortag wurde ich von allen Teilnehmern herzlich aufgenommen und somit auch den Hunden als „nicht böse“ vorgestellt. Überall liefen die Menschen aufgeregt umher. „Hast du alles?“, „Sind alle da?“, „Wann fahren wir nun los?“ hörte man es. Die Hunde waren noch am entspanntesten. Die Vortagsansage „Abfahrt 10 Uhr“ war also nur als unverfänglicher Hinweis gedacht – für die nächste Wanderung gemerkt.

Im Autokonvoi ging es dann nur wenige Kilometer bis zum Waldrand des Nationalparks „Hunsrück-Hochwald“. Auf dem Wanderplan stand der Rundweg „Trauntal-Höhenweg“ mit einer Länge von 12 km quer durch die Wälder des Nationalparks. Auf dem Parkplatz bereiteten sich die Wanderer vor – Jacken, Getränke, Leinen, Kameras, GPS-Geräte – alles da. Die Hunde schnupperten herum und warteten geduldig. Empfangen wurden wir dort von einem Geruch von verbranntem Holz – hier hatte schon vor Wochen ein Gehöft und Teil des Waldes gebrannt. Und dann ging es los.

Für mich ungewohnt, zog sich die Gruppe wie natürlich sofort den Weg lang in die Länge. Man musste demnach auf mehr achten als nur Wandern – mehr Hunde, mehr Platz. Da dies für die Anderen aber Alltag war, sorgte eine zusätzlich Aufgabe für ein noch intensiveres Beobachten der Umgebung. Jeder erhielt vorher ein Bild der Strecke an einer markanten Position. Dort haben sich Klaus und Ariko fotografieren lassen. Ziel war nun: Finde den Ort, drapiere dich mit Hund genau so und lasse dich fotografieren. Schwierigkeit dabei war aber, für welchen Wandertag das Bild paßte. Es hieß daher: Augen auf!

Die ersten 5 Kilometer ging es steil bergauf, am Waldrand entlang hoch in die Berge. Ein letzter Blick hinab in das Tal Richtung Birkenfeld,
dann begann der Märchenwald. Hochgewachsene Bäume hielten die Sonne ab, das fehlende Dickicht und die weite Sicht gaben dem Wald einen Hallencharakter und der moosbedeckte Waldboden war wie weicher Parkettboden. Entgegenkommende Wanderer staunten zuerst über den ersten großen weißen Hund, dann über den zweiten und fragten begeistert, wie viele es noch werden. Aber innerhalb der Hundegruppe fühlt man sich gar nicht auffällig. Da jeder aber jeder weiß, daß man es dennoch ist, werden für sehr Interessierte Wanderer Vereinsflyer verteilt. Interessant für mich, man ist also beim Wandern auch noch Kuvasz-Botschafter. Am Ende der 5 km erreichten wir den höchsten Punkt der Tour mit einem herrlichen Ausblick über die Wälder und Wiesen.

Hier wurde der Ehrgeiz bei Einigen besonders sichtbar, die Fotoaufgabe zu meistern. Den Ort zu finden und sich ungefähr die Fotoposition
einzunehmen wäre viel zu einfach. Die Kameraposition wurde festgelegt, begutachtet, wieder korrigiert, die Hände und Beine wurden zurecht gerückt, die Hunde an die richtige Stelle gesetzt, gehofft, dass der Hundekopf auch dort hinzeigt, wie es sollte und der Auslöser an der Kamera gedrückt. Hätten einige gewusst, welche Farben die Jacken und Hosen auf den Bildern haben, wären die Wechselsachen auch dabei gewesen. Also hieß es für mich: dem bloß nicht nachstehen. Ins Schwitzen kam ich dort aber schon: ich hatte als Nichthundebesitzer gleich zwei Hunde auf meinem Foto – puh.

Es ging nun 100 Meter vom Berg hinunter zum Forellenhof, den man durch die Baumstämme schimmern sah. Aber Ausruhen und Essen war noch nicht. Zuerst musste ein gewaltiger Anstieg bewältigt werden um danach sofort wieder abzusteigen und auf der gleichen Straße zu enden, die am Forellenhof vorbei ging. Hier hatten sich die Erfinder des Wanderweges besonders Mühe bei der Wegwahl gegeben. Der Charakter des Waldes änderte sich aber völlig, dichter Wald mit Gestrüpp und Schieferhängen. Und dort lag auch ein Grund des Wanderwegverlaufes, die Zusatzaufgabe des Tages:
Finde eine dünne Schieferplatte in der Größe eine Postkarte und nimm sie mit. Wofür? Wurde von Martina und Miri nicht verraten. Nach 8 km dann endlich eine Rast. Nun nicht mehr überraschend für mich, wurden alle Hunde um den Rastplatz in genügendem Abstand von einander angebunden. Erst bekamen die Hunde zu trinken und etwas zu essen, dann die Frauchen und Herrchen – wie es sich gehört.

Frisch gestärkt wurden die letzten 4 km auch geschafft. Der Geruch von verbranntem Holz deutete nach 4,5 Stunden auf das Ende der Wanderung und die Rückkehr zum Parkplatz hin. Die anschließende Konvoifahrt führte auf dem Campingplatz noch zu der Diskussion, ob man im ländlichen Gebiet zügiger fahren könnte, weil ja eh niemand aus den Seitenstraßen kommt – aber dies ist ein ganz anderes Thema.

Ich möchte mich bei allen Teilnehmern des Treffen für die freundliche und herzliche Aufnahme bedanken! Es waren sehr schöne und lustige Tage.

Riccardo

PS: Meine Fotohunde Amina und Aki kamen in der dritten Wanderung (Samstag) zum Einsatz und waren sehr nachsichtig mit mir.

Freitag, 15. Mai 2015 – „Idar-Oberstein + Edelsteinmuseum“
Zu unserem zweiten Wandertag lachte schon früh die Sonne. Unsere Autos voll beladen mit Zwei- und Vierbeinern starteten wir in Richtung Idar-Oberstein.
Im Gepäck waren auch unsere drei jüngsten Riesen.
Idar-Oberstein liegt herrlich umgeben von Bergen. Schon von weitem zu sehen, hoch über den Häusern von Oberstein erhebt sich die Felsenkirche hineingebaut in eine natürliche Felsnische- das Wahrzeichen der Stadt. Vom Parkplatz liefen wir durch die altertümliche gemütliche Innenstadt geprägt durch schöne Fachwerkhäuser und natürlich die vielen Schmückläden. Unsere Weißen Riesen erzeugten mehr Interesse und Aufmerksamkeit als die Edelsteinauslagen in den Geschäften. Dann ging’s hinter den Häusern zum Aufstieg zur Felsenkirche. Am Eingang ruhten sich unsere Hundis aus und die Zweibeiner gingen durch den natürlichen Felsentunnel ins Kircheninnere. Wir wurden mit einer fantastischen Aussicht auf Idar-Oberstein belohnt und bestaunten die Kunstwerke wie die Apostelbilder. Unterdessen waren die Hundis wieder fit und es ging weiter steil aufwärts.
Die Traumschleife führte uns über die Burgruine Bosselstein zum Schloss Oberstein mit traumhafter Aussicht auf das Nahetal. Hier machten wir Rast, Mensch und Hund stärkten sich. Dann ging es auf dem Nahe-Felsen-Weg vorbei am Schlossweiher über wunderschöne Waldwege zum Abstieg nach Idar-Oberstein direkt zum Italiener in der historischen Altstadt.
Bei leckerem Eis eine verdiente Pause für die Beine während unsere Hundis bestaunt wurden. Ausgeruht ging s mit neuen Kräften aber ohne Vierbeiner zum Deutschen Edelsteinmuseum. Jetzt hatten unsere Hundis Ruhepause  im Auto und wir besuchten das Museum welches in einer stilvollen Gründerzeitvilla untergebracht war. Alle Edelsteinarten der Welt in mehreren tausend Exponaten wurden hier gezeigt, Diamanten, funkelnde Edelsteine, ausgesuchte Edelsteinmineralien kunstvoll gearbeitete Gravuren und Skulpturen. Es war beeindruckend und zeigte die Einzigartigkeit der Edelsteinregion Idar-Oberstein.

An diesen Tag haben wir alle so viele und schöne Eindrücke bekommen. Ein großes Lob all denen, die diesen Ausflug organisiert haben.
Zum Abschluss dieses schönen Tages hat uns Andrea mit ihrer leckeren Ungarischen Hackfleischsuppe verwöhnt.

Eure Karola Schrappe

Samstag, 16. Mai 2015 „Nohener-Nahe-Schleife“
Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück im beheizten „Versorgungszelt“ geht es nach Nohen. Nur wenige Kilometer vom Campingplatz entfernt dürfen wir uns auf eine weitere Traumschleife freuen. Der Name ist Programm, die Nohener-Nahe-Schleife führt einen 12,4 km (Einstufung mittel-schwer) durch eine nahezu unberührte Landschaft.

11 Menschen und 10 Hunde starten in Nohen, einem kleinen hübschen Ort mit Ziegen, Pferden und Alpacca (wahlweise auch Lamas) direkt am Wasser. Ein langsam ansteigender Aufstieg bringt uns zu einer fabelhaften Aussicht über das Tal, wie in einer Märklinlandschaft gelegen, mit einer alten Mühle im Mäander der Nahe. Eine Besonderheit: eine Weinprobe direkt am Wegesrand! Danach geht es ins Tal der Nahe und wir können am Fluss ein Brückenfoto machen – ganz nach dem Motto, wie viele Hunde und Menschen passen drauf und schauen auch noch in die gleiche Richtung.

Auch der Weg verläuft in Schleifen, so dass sich ursprüngliche Mischwälder, offene Wiesenlandschaften und sensationelle Aussichten abwechseln. Nach einem steilen Abstieg haben wir uns die Mittagsrast ehrlich verdient. Direkt am Wasser packen wir unseren Proviant aus und genießen die schöne Natur. So manch Vierbeiner hat seinen Proviant tragen lassen – sehr schlau! Der weitere Weg kreuzt jetzt den Waldgeistersteig, der in uns den Spieltrieb weckt. Wippen kann sehr anspruchsvoll sein und beim Schaukeln im Wald niemals die Bäume unterschätzen, sie weichen so gut wie nie aus. Zum Abschluss führt uns der Weg nochmal an herrlich blühenden Wiesen und Büschen vorbei und alle freuen sich über die gelaufenen Kilometer, die schöne Natur und auf den anschließenden Kaffee vor dem Basiscamp.
Zurecht ein Premiumwanderweg, der dieses Jahr bei „Deutschlands schönste Wanderwege“ nominiert ist. Natürlich haben wir uns auch im Gästebuch verewigt.

Nach einem leckeren Abendessen gibt es die Auflösung des Bildersuchrätsels – es galt die Bildausschnitte zu finden, nachzustellen und zu fotografieren – eine tolle Idee! Alle haben ihr bestes gegeben und einige suchen vielleicht immer noch?!

Es bleibt uns noch Danke zu sagen, all den Köchen, Salatkünstlern, Grillmeistern, Ideengebern, Geschenkebastlern, Organisatoren, Einkäufern, Zeltaufbauern und den vielen stillen Helfern für dieses erholsame und wunderschöne Wochenende.

Sabine & Katrin

Sonntag, 17. Mai 2015 „Gipfelrauschen“ – Abschlusswanderung
Wanderung zum und um den Erbeskopf herum
Am letzten Tag der KVD-SHS Wanderfestlichkeiten bewältigten Pfoten und schuhseitig armierte Füße den Anstieg zum Erbeskopf.
Wir starteten bei schönem Wetter vom Hunsrückhaus, das auf ca. 700 m H. ü.NN liegt. Um auf den mit 814 m höchsten Berg in RLP zu kommen, muß man ca. 1 km laufen. Die Steigung beträgt somit rund 11 %.
Da grau ist die Theorie, doch transpirierend die Realität; hecheln Hunde und dem Menschen wird es feucht unter der Zunge.

Auf dem Gipfel angekommen, erkennt der Wanderer: Analog zur Kunst am Bau gibt es die Skulptur am Plateau.

1892 errichteten Pioniersoldaten dortselbst einen hölzernen Aussichtsturm. Der Verein für Mosel, Hochwald und Hunsrück (heute Hunsrückverein) weihte 1901 den 24 m hohe  steinernen Kaiser-Wilhelm-Turm ein. Im 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg prägten militärische Horch-und Guckprofanbauten den Gipfel des Erbeskopfes.
Im 21. Jahrhundert bedurfte es dann eines Ideenwettbewerbes „Nutzung und Gestaltung des Erbeskopfgipfel“ mit 29 Teilnehmern, um die Transformation vom Profanbau zur Skulptur zu schaffen. Der Bildhauer Christoph Mancke ersann eine begehbare Skulptur mit dem Titel „Windklang“. Wie der hölzerne Aussichtsturm von 1892 bietet „Windklang“ nicht nur einen hervorragenden Ausblick in Richtung der nördlichen Talseite. Wie der steinerne Kaiser-Wilhelm-Turm von 1901 ist sie auch selbst als Landmarke weithin sichtbar.
Diese kleine historische Betrachtung zeigt das Relative des Fortschritts; auch des Baukostenfortschrittes. Jedoch, ob Skulptur oder Turm, auch am Erbeskopf wollte der Mensch unbedingt noch höher hinaus.
Doch von nun an ging`s im Uhrzeigersinn bergab.

Die weiteren 3 km führten Mensch und Tier durch den Idarwald, der auch die Hänge des Erbeskopfes bedeckt. Danach bewältigten wir auf einer Länge von 1,5 km die Hangmoore, die einen typischen und vor allem glitschigen Aspekt des Hunsrück-Hochwald-Nationalparks sind.
Im westlichsten Punkt des Wanderrundkurses angekommen, konnten wir zum Hunsrückhaus Richtung Osten auf einem Waldwirtschaftsweg laufen, oder parallel uns durchs Unterholz schlagen.
Da in diesem Teil des Wanderweges die Landschaft eher gewöhnlich ausschaut, da nur von Baumstümpfen bedeckt, besannen wir uns auf die mitbebrachten Speisen und Getränke.
Diese Stümpfe stehen recht weit auseinander. Dem Betrachter mag angesichts der räumlichen Distanz der auf den Stümpfen sitzenden Rastenden zueinander der Eindruck entstehen; deren sozialen Beziehungen leiden erhebliche Not.
Am Ende der Rast konnten wir jedoch diesen ersten Eindruck rasch auflösen.
Jedem Anfang wird ein Ende zuteil. Kuvaszwelpen und –veteranen haben dies zurück auf dem Parkplatz, dankbar registriert.

Der Tagesausklang bildete wieder das gemütliche Beisammensein mit gemeinsamen Abendessen auf hohem kulinarischen Niveau und allfälligem Austausch von Gedanken, Plänen und auch Fotos und Videos untereinander.
Der Verfasser als Fahrradenthusiast hat bei den gehabten Wanderungen gelernt, daß das zu Fuß gehen mit Hund eine sinnvolle sportliche Tat ist, wenn solche Wanderungen solide geplant werden.

Insofern sind wir alle gespannt, was in geziemender Zukunft der KVD- Wanderausschuss an neuem plant.

Ronny Herrmann

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Bericht zum Treffen der LG Ost am Kyffhäuser


Für den 27. und 28. März 2015 hatten Andrea und David Ollesch, stellvertretend für die Landesgruppe „Ost“ zur ersten Wanderung unseres Vereines in diesem Jahr eingeladen.
Dieser Termin wurde in unserer Familie sehnsüchtig erwartet.

Wir freuen uns jedes Jahr von neuem sehr darauf, unsere Vereinskameraden dieser Landesgruppe wiederzusehen; daneben gibt es bei diesen Wanderungen immer interessante Dinge zu sehen und zu erleben.
So hatten uns in diesem Jahr Andrea und David auf den „Kyffhäuser“ neugierig gemacht. Niemand aus unserem Freundeskreis kannte diesen und so machten wir uns auf, zu sehen, zu erleben und zu erfühlen! Vier Menschen und drei Hunde waren mit von der Partie.

Als Eröffnung der Reise hatten wir uns das Schloss Sondershausen ausgesucht, welches auf der Strecke liegt und uns als sehr sehenswert empfohlen wurde. So erkundete unsere kleine Reisegruppe zuerst das Schloss und der Hinweis „sehenswert“ traf auf jeden Fall zu, wie mir von meinen Töchtern bestätigt wurde. Die Schreiberin selbst blieb als Hundesitterin bei unseren Vierbeinern, die leider in den edlen Gemäuern wie üblich, nicht willkommen waren.

Nach ausgiebiger Erkundung ging es dann weiter in unser Hotel in Kelbra. Dort konnte die kleine Belina, die das erste Mal mit auf großer Fahrt war, ihren Bruder Bosa begrüßen. Wir freuten uns sehr auf dieses erste Zusammentreffen, seit er ausgezogen ist! Es tut so gut zu sehen, wie toll er sich entwickelt und wie er geliebt wird.

Am Morgen des 27.03.2015 dann traf sich die Wandergruppe auf dem Parkplatz am Fuße des Kyffhäusers. Die stattliche Zahl von 20 Menschen, 11 Kuvasz, einem Puli, einem Jack Russell Terrier und Mischling Tapsi traf dort zusammen und trat nach ausgiebiger freudiger, stürmischer und ausgiebiger Begrüßung den Weg hoch zum Denkmal an.

Nach recht kurzer Wanderzeit erreichten wir den Eingangsbereich des faszinierenden Komplexes. Es wurde von Bruno Schmitz entworfen und zwischen 1890 und 1896 auf den Ruinen der Reichsburg Kyffhausen erbaut. Diese war ehemals 600 m lang und fand ihre Fertigstellung während der Regierungszeit Kaiser Barbarossas. Die Ruinen wurden durch das riesige Denkmal überbaut welches neben Kaiser Friedrich Barbarossa unter anderem auch noch Kaiser Wilhelm I. den ersten Kaiser des Hohenzollernreiches in Form eines Reiterstandbildes, sowie einen 57 m hohen Denkmalsturm beinhaltet, der von einer 6,6m hohen Kaiserkrone gekrönt wird. Der imposante Komplex aus der Vogelperspektive.

Die große Wandergruppe mit den weißen Hunden erregte immer wieder enorme Aufmerksamkeit. Es wurde viel nachgefragt und ständig waren einige Hunde und ihre Besitzer von „neugierigen“ Menschen umringt. Das möchten wir schließlich auch, denn wir wollen die Hunde präsentieren und zeigen, wie vorbildlich sich solch große Vierbeiner in der Öffentlichkeit verhalten.

Der Versuch eines Gruppenfotos vor dem monumentalen Denkmal!
Bosa und Belina hielten bei ihrem ersten großen Ausflug im Verein sehr gut mit. Zwischendurch legten sie eine kleine Pause ein, verschaffen sich so ihre Ruhe und gingen eigenen Betätigungen nach.
Nach dieser intensiven Exkursion in die deutsche Geschichte wandern wir zurück in Richtung Parkplatz und haben dabei noch Zeit für ein Familienfoto bevor wir uns bei leckerer Thüringer Bratwurst, die wir im Freien genießen können, stärken!
Sogleich geht es weiter zu der nur wenige Kilometer entfernten Barbarossahöhle.
Hier können wir den steinernen Thron bewundern, auf welchem Kaiser Barbarossa sitzt und schläft, während sein roter Bart bereits durch den Tisch hindurch gewachsen ist! So lautet eine alte deutsche Sage, die uns während der Führung durch die Höhle mit ihren Hohlräumen, Grotten und Seen, erzählt wurde. Das Gestein Anhydrit wandelt sich in Verbindung mit der Feuchtigkeit zu Gips um und nimmt dadurch an Volumen zu, es entstehen sogenannte Gipslappen. Nele kuschelt ausnahmsweise mal nicht mit einem Kuvasz, sondern mit einem Barbarossa aus Holz geschnitzt.
Gefüllt mit einer Vielzahl von Eindrücken verschiedener Wissensgebiete, trafen wir uns zum gemütlichen Abschluss wieder in Kelbra. Dort war neben dem Kuvasz natürlich die Wanderung das Hauptthema. Andrea und David haben uns einen wunderbaren Tag beschert, dessen vorzügliche Organisation keinen Wunsch offen lässt.
Höhepunkt des Abends – die feierliche Übergabe des „Staffelholzes“ beschriftet mit allen bisherigen Wanderungen – eine wunderbare Tradition.

Danke Andrea und David! – Almut und Gerd wir freuen uns schon auf das kommende Jahr in Freiberg!
Leider neigte sich nun das Wochenende bereits dem Ende zu. Doch bevor wir wieder unsere Heimreise antraten, gab es einen weiteren Höhepunkt dieser Region anzusehen – das Panoramamuseum in Bad Frankenhausen – ein riesiges Gemälde von mehr als 1000m²!
Gruppenfoto mit fast allen Teilnehmern der Museumbesichtigung. Die Hunde konnten hierbei nicht mit und wurden, wie schon bei der Barbarossahöhle von Vereinskollegen in den Autos beaufsichtigt, sodass wir in aller Ruhe das Gemälde studieren und den Erläuterungen lauschen konnten.
Danach war es endgültig soweit und wir mussten die Heimfahrt antreten – erfüllt von vielen neuen Eindrücken, guten Gesprächen mit unseren Freunden und der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen.
Wir sind sehr glücklich darüber, wie sich unsere jungen Kuvasz in den unterschiedlichen Situationen verhalten und alle Unternehmungen problemlos mitgemacht haben. Auch sie haben viel gelernt! Wunderbar war es auch, Bosa wiederzusehen und ihn zu erleben!

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VSA in Warendorf 2013

– Dabei sein ist alles –

 Nach langen Überlegungen sahen wir leider vorerst, auch wegen der weiten Wegstrecke, keine Möglichkeit zur VSA nach Warendorf zu fahren.

Da mich der Gedanke daran nicht losließ, wurde dann doch eine zu Anfang etwas verrückt erscheinende Idee in die Tat umgesetzt. Sprichwörtlich vor dem Aufstehen setzten wir uns, mein Mann und ich, ins Auto und düsten nach Halle. Dort fand ich eine nette Mitfahrcentrale bei Andrea Ollesch mit Bruce. Aus Platzgründen leider ohne meine vierbeinigen Lieblinge und da es ja auch noch so früh war, weckt man doch die süßen Tierchen nicht.  Nach Umverteilung meiner Habseligkeiten und mir und der entsprechenden Verabschiedungszeremonie von meiner besseren Hälfte ging es erwartungsvoll frohen Mutes los.

Unterwegs luden wir noch Claudia Feldbusch samt Hundemädchen ein und fuhren guter Dinge, das Auto voll gestopft mit Mensch, Vieh und Gepäck, mit vier mal Frauenpower und Bruce als männlichen Beistand in Richtung Warendorf. Da das längst gebuchte Hotel uns wegen des Bundeschampionates  der Pferde leider abgesagt hat, bot sich unsere Kassiererin Angelika Hostert an, die diesjährige VSA in ihren eigenen vier Wänden durchzuführen.VSA Gelände1

Als wir nach unserer Reise durch Deutschland ankamen, war der freudige Empfang überwältigend. Alle Neuankömmlinge wurden „packend“ und schwanzwedelnd begrüßt. Einzig ein kalter Regenschauer überkam uns. Leicht bekleidet fragten wir uns, warum  wir nicht im hochsommerlich warmen Süden geblieben sind.

Nachdem wir Haus und Hof geentert hatten und uns mit unseren mitgebrachten Decken und Kissen häuslich niedergelassen hatten, bewirtete uns emsig die freundliche Gastgeberin zusammen mit ihren fleißigen Helfern. Verpflegung und oMBei leckerer Gulaschsuppe wurde gescherzt und gelacht. Frisch gestärkt, den Magen überfüllt, kamen wir nun zum offiziellen Teil des Tages.

Am Nachmittag führten wir  unsere ordentliche Mitgliederversammlung der KVD in harmonischer Atmosphäre durch. Dabei wurde über die aktualisierte Ordnung abgestimmt sowie Vorstand und erweiterter Vorstand gewählt.FachsimpelnKaffee

Bei Kaffee und selbst Gebackenem  wurden rege Erfahrungen über unsere tierischen Freunde ausgetauscht.

Um Verdauung anzuregen und Geist abzuschalten unternahmen wir einen kleinen Streifzug durch Wald und Flur.  Spaziergang

Buffett

Ein fantastisches Festmahl, das keine Wünsche offen hielt, erwartete uns am Abend. Dabei waren bedauerlicherweise wieder die Augen größer als der Magen. Das laue Abendlüftchen ließ uns noch lange bei einem guten Tropfen Sekt und Wein beisammen sein. Zur Volksbespaßung forderte ein kleines Wissensquiz den müden Geist heraus.

Deutsche Sprache – schwere Sprache; so grübelten alle Nichtsachsen mit schulischem Ehrgeiz darüber nach, was die „Fremdwörter“ bedeuten. Zu später Stunde gesellte sich unsere Richterin Frau Edith Schön zu uns und wir plauderten noch ein Weilchen bis alle nacheinander die nötige Bettschwere hatten. Voller Einklang mit Mensch und Natur, gut genährt und frohen Gemüts legten wir uns auf’s Nachtlager.

Nach dem Motto „ Am Morgen bin ich müde – Am Abend bin ich wach “ erging es uns am nächsten Früh. Ein gemeinsames Frühstück mit starkem Kaffee und frischen knusprigen Brötchen richtete uns wieder auf. Leider stimmte die Wettervorhersage und es goss schon seit nachts in Strömen. So musste für unsere VSA umgeplant werden. Also wurde kurzerhand das Carport zum Ring umfunktioniert, wo unsere RichterinWetterschutz (2) die erfreulich zahlreichen Kuvasz sachkundig beurteilte. Hierfür unser Dank an sie.

Aufgestellte Pavillons, bestückt mit Knabbergebäck, boten etwas Wetterschutz. Aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und so erging es auch einigen, welche gerade aus wärmeren Gefilden kamen.  

Für Speis und Trank war wieder bestens gesorgt. Als Barkeeper hinter der Theke bot unser 1. Vorsitzender  Ronny Herrmann Kaffee, Bier und belegte Brötchen an.  Am Rande des Geschehens tummelten sich die Hündchen und erzogen ihre Herrchen mit „ Sitz und Platz “.Ronny an Theke

Leider gehen auch diese erlebnisreichen, fröhlichen, kulinarisch köstlichen aber vor allem warmherzigen Tage zu Ende. So fuhren wir beeindruckt ob der schönen Erlebnisse nach hause. Sie werden uns in ewig guter Erinnerung bleiben.

Für die liebevolle Aufnahme , die riesige  Arbeitsleistung und die großartige Organisation bedanken wir uns vielmals bei unserer Gastgeberin Angelika Hostert und ihrer Familie.

Unser Fazit: Der weiteste Weg hat sich gelohnt. Wer den Weg scheute, hat wieder ein Stück wunderbare Gemeinsamkeit verpasst.  

Wohl aus den Herzen Aller gesprochen bis zum nächsten Wiedersehen

                                     Eure  Almut Klemm

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Wanderung am „Thüringer Meer“

Für den 11. Mai hatte Familie Schrappe zu einer Frühjahrswanderung am „Thüringer Meer“LG Ost Turm von oben eingeladen.
Da die Veranstaltungen der Landesgruppe  „Ost“ immer besonders interessant sind, ist es für unsere Familie eine feste Tradition daran teilzunehmen.
So traten wir dann an diesem 11.Mai mit Happy und Írisz sehr früh die Reise „gen Osten“ an – der Sonne entgegen!LG Ost Treffpunkt
Als Treffpunkt war der Parkplatz am neuen, erst 2011 fertiggestellten, aus Holz gefertigten Saaleturm verabredet – geschickt gewählt, denn dieser liegt sehr zentral in der Nähe der ersten Etappe unseres Ausfluges und er ist schon von weitem gut sichtbar.
Auf 30m Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform, die besonders eifrige und sportliche aus unseren Reihen auch erklommen haben.
Nach herzlicher Begrüßung der zahlreichen Menschen und Hunde und kurzer „Gassirunde“ mussten die 4-Beiner dann wieder in die Autos, denn am  ersten Programmpunkt konnten sie leider nicht teilnehmen.LG Ost-Gruppe
Die Menschen strebten dem Schloß  „Burgk“  entgegen. Dieses liegt idyllisch oberhalb einer Saaleschleife und ist bereits im Jahr 1365 erstmals erwähnt.
Hinter einer ansprechenden, aber schlichten Fassade verbergen sich viele historisch und künstlerisch wertvolle Exponate, wie zum Beispiel eine „Silbermann-Orgel“ in der Schloßkapelle.
Wir alle genossen den Rundgang und bestaunten die Ausstellungsstücke, die teilweise zur Erheiterung beitrugen, wie eine Gemeinschaftstoilette mit vier Sitzplätzen! Oder eine Sänfte, für die es auch gleich die ersten Bewerber zur Benutzung bei der anstehenden Wanderung aus unseren Reihen gab!
Nach diesem sehr interessanten und unterhaltsamen Rundgang durch Schloß Burgk nahmen wir die Wanderung entlang der Saale in Angriff….schön aber erst einmal noch nichts ganz so außergewöhnliches.LG Ost Gr am Felsen1

Doch dann wurden wir und unsere Hunde auf die Probe gestellt, ob wir denn auch schwindelfrei sind – der Weg führte uns auf einen Hängesteig, welcher am Kobersfelsen entlang angebracht war.
Jack Russel „Seppel“ führte die Kuvasz-Meute an und zeigte wie es geht. Ohne Probleme bewältigten unsere Kuvasz mit ihren Menschen diesen herausragenden Streckenabschnitt mit immer wieder neuen Blickwinkeln auf eine fantastische Landschaft.
Nach dem spektakulären Hängesteig, welcher auf Grund unserer, an viele Situationen gewöhnten Hunde, keine Hängepartie wurde, gelangten wir durch den Wald an den mit 215 Millionen m³ Stauinhalt größten Stausee Deutschlands, die Bleilochtalsprerre.
Sie gehört zu einem Talsperrensystem der Saale, welches vor allem zur Energieerzeugung genutzt wird, aber auch touristisch von Bedeutung ist.LG Ost Dampfer
Am See angekommen, näherte sich bereits die nächste Attraktion des Tages – das Ausflugsschiff „Riverboat – Dixie –Night“
Wieder einmal zeigte sich, wie umgänglich und umwelterprobt unsere Kuvasz sind, denn sie betraten unter großem Interesse der anderen Passagiere ohne Probleme den Landungssteg auf das Schiff.LG Ost Fanclub Merle
Ruhig und entspannt konnten wir die Schifffahrt bis nach Saalburg genießen.

Viele Passagiere erkundigten sich nach unseren tollen Hunden und Merle – die Hündin von Angelika und Peter Albertin hatte bald einen eigenen „Fanclub“!LG Ost Hotel Terasse
Nachdem wir in Saalburg das Schiff wieder verlassen hatten, waren es nur noch wenige Schritte bis wir das Hotel „Seeblick“ erreichten, welches seinem Namen alle Ehre macht und von dessen Terrasse aus man einen traumhaften Ausblick auf den See hat.LG Ost im Hotel Seeblick

 

Hier konnten wir wunderbar reden, fachsimpeln, uns stärken und die Gesellschaft unserer lieben Freunde genießen.

 

 

 

 

Der Höhepunkt des Abends stellte die Übergabe des traditionellen „Staffelholzes“ dar.
Familie Schrappe, die diesen Tag so wunderbar geplant und uns so viel von ihrer schönen HeimatLG Ost Staffelholz gezeigt haben, gaben den „Staffelknochen“ an das Ehepaar Gál weiter.
Lassen wir uns überraschen, was sie uns im nächsten Jahr zeigen werden – wir sind schon jetzt gespannt und freuen uns darauf, dabei zu sein.

Für dieses Jahr sind wir auf jeden Fall erfüllt von all den schönen Eindrücken die wir erleben durften und von den vielfältigen Erfahrungen, die sich für unsere Hunde boten.

Írisz war vollkommen ausgelastet an diesem Tag und hat wieder sehr, sehr viel gelernt!

Meinen Bericht möchte ich schließen mit einem herzlichen Dank an Karola, Klaus und Christian Schrappe.

Martina Lippert

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Wanderung „Zwischen den Jahren!“

Am 29.12.2012 lockte Familie Schulz mit Ihren Hunden in den tiefen Hunsrück. Diese Traumwanderung sollte natürlich bei schönstemzw. den Jahren 1 Winterwetter stattfinden, leider ist der Schnee ausgeblieben. Dafür reisten in diesem Jahr aber auch Mitglieder aus entfernteren Bundesländern an.

Der Treffpunkt am „Hunolsteiner Hof“ füllte sich sehr pünktlich zur Freude aller, mit schneeweißen Hunden und Gefolge.zw. den Jahren 2 Nach einem 15 minütigen Spaziergang bergab, gingen wir am Fuß des Erbeskopfes und der ehemaligen Hunolsteiner Burg vorbei. Der ca. 11 km lange Rundwanderweg führte abwechslungsreich durch das wildromantische Dhrontal und bot weite Blicke in den Hunsrück. Mitten in der Klammzw. den Jahren 3

boten sich wunderbare Augenblicke, die Sonne spiegelte sich im fließenden Wasser des Baches, Felsenerhebungen, die von nebelähnlichem Schleier umhüllt und von der Wintersonne in Pose gesetzt wurden.                             

Die „Hunolsteiner Klamm“, ein Ort auf dieser Welt, wo sicher bei jedem Wanderer, sich die schönen Stunden in Minuten verwandelt haben. Bergauf über schöne Wiesen, die zum herumspringen und toben einladen, durch das urgemütliche Örtchen als Attraktion mit unseren Kuvasz, zurück zum Ausgangsort.zw. den Jahren 4

In gemütlicher Atmosphäre wärmten und stärkten wir uns, plauderten und genossen das Zusammensein. Eine Überraschung hatte der Vorstand der KVD für jeden Anwesenden. „Prosit Neujahr und alles Gute für 2013 wünscht die KVD“, stand auf einem edlen Marzipanschweinchen oder leckerem Schornsteinfeger. Ein Dank der Familie Schulz, die sich die Mühe gemacht haben diese Tradition in diesem Jahr weiter zu führen. Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr wieder eine Wanderung „zwischen den Jahren“ erleben dürfen und dann vielleicht sogar mit Schnee. 

David Ollesch

 Vereinssiegerausstellung der KVD 2012                            

 

Die vorliegende Vereinszeitung schildert in Wort und Bild  ausführlich das Wochenende unserer Vereinssiegerausstellung 2012 in Meißen.Meißen1 (2)

Es ist Almut Klemm gelungen, Mensch und Tier, lehrreiches und lustiges, Bewegung und Schlemmern, Arbeit und Entspannung…alles unter einen „Hut „ – bei manch einem unter einen „Cowboyhut“  zu bringen.

Sie hatte an Alles und an Jeden gedacht, sowohl beim Rahmenprogramm als auch bei der Ausstellung. Immer gab es genügend Gelegenheit die Hunde ausreichend zu bewegen und ihnen vielfältige Reize zu bieten – sei es durch  Kontakte mit anderen Tieren, allen voran Pferden, durch lange Spaziergänge entlang der Elbe mit Wasserkontakt oder sei es durch den Marsch quer durch die Stadt Meißen mit den Eindrücken, die eine Stadt für einen Hund bereithält.Meißen5

Dadurch konnten dann auch die Menschen mit ruhigem Gewissen zusammensitzen und  – wir hatten rießigen Spaß zusammen! Wir hoffen, dass etwas von diesem Spaß, der harmonischen, tollen Stimmung während den beiden Tagen durch die Texte und die Fotos vermittelt werden können.

 Hier galt wieder einmal – jeder, der dieses Wochenende versäumt hat, ist zu bedauern!

 Wir sagen von Herzen Danke an Almut Klemm und natürlich ihrem treuen Mitstreiter Gerd Klemm! Beide haben mit bewundernswertem persönlichen Engagement Tolles geleistet und uns ein unvergeßliches Wochenende beschert. 

 Wir bedanken uns auch bei Frau Edith Schön für ihr kompetentes, freundliches Richten und Kören, allen  Helferinnen und Helfern, die im Vorder- und im Hintergrund gewirkt haben, dem Team des „Western Inn“ und allen die aus Nah und Fern angereist kamen, denn ohne sie wäre es nicht zu dem geworden, was diese Veranstaltung letztendlich für die KVD geworden ist.

 Angelika Hostert, Ronny Herrmann, Martina Lippert

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VSA vom 07.10.2012 in Sachsen Klipphausen OT Scharfenberg

Teil 2 Sonntag / Richten und Ankörung

 Nach erfolgter Anreise erster Vereinsmitglieder, kleinem Ausflugsprogramm sowie gemütlichem Zusammensein am Vortag dem 06.10.2012 erfolgte nun am Sonntag das Richten und Ankören der gemeldeten und erschienen Kuvasz.VSA_CHKL_Plazierung (2)

Zur Ausstellung waren insgesamt 12 Kuvasz gemeldet worden. Leider konnten 2 Kuvasz die Reise nach Sachsen nicht antreten.

Pünktlich begann das Richten und auch das Wetter spielte bei etwas frischen Temperaturen, jedoch ohne „nasse Überraschungen von oben“ mit.

VSA SoBericht3 (2)

Trotz der zurück gezogenen Kuvasz wurde der Richterin Frau Edith Schön eine breite und qualitativ hohe Auswahl an Kuvasz vorgeführt. Frau Schön nahm sich viel Zeit für die Hunde. Sie erklärte dem Aussteller und Zuschauern ihre Entscheidungen, wodurch diese sich für alle Zuschauer interessant gestaltete. Die hohe Qualität der gezeigten Hund spiegelte sich auch in den vergebenen Bewertungen wieder.

Representative Pokale, gefertigt aus Freiberger Porzellan, belohnten eine Teilnahme an der Ausstellung.

 Körung_Riana

Nach erfolgreicher Beendigung des Richtens erfolgte durch die anwesende Richterin sowie die Zuchtkommission die Ankörung zweier Kuvasz-Hündinnen.Körung_Iris1 (2)

Beide bestanden die geforderten Test ohne Mängel. Auch dies spricht für eine hohe Qualität der vorgestellten und dem Verein zugehörigen Kuvasz.

Nach erfolgter Siegerehrung und Beendigung des offiziellen Teiles starteten einige Teilnehmer direkt nach Hause. Der Fahrtweg war für einige Teilnehmer nun nicht gerade ein „Katzensprung“. Die restlichen Teilnehmer saßen noch gemütlich beisammen und ließen den Nachmittag bzw. den frühen Abend gemütlich ausklingen.

Ein gelungenes Wochenende sowohl für Mensch und Hund neigte sich dem Ende.

Nicht zu vergessen Herrn Frenzel, welcher wohl den weitesten Weg von allen auf sich genommen und die Reise aus Ungarn angetreten hatte um der VSA bei zu wohnen. Dieser war in Begleitung zweier Welpen seines eigenen Wurfes welche natürlich als jüngste Mitglieder der Veranstaltung Aufsehen erregten.

Den Eigentümern der anwesenden und/oder vorgestellten Hunde sowohl zur Ausstellung als auch zur Ankörung hier nochmal herzlichen Dank und Glückwunsch für die erzielten Ergebnisse!

Vielen Dank auch an das gesamte Team für den reibungslosen und professionellen Ablauf der Veranstaltung!

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 Wanderung Ginsberger Heide anlässlich der Jubiläums-Vereinssiegerausstellung 

20 JAHRE KVD   am 10./11.September 2011

 Hotel Ginsberger Heide Panorama

Das Navi hatte am Freitagabend, dem 9.9.2011 Mühe sich durch den Niesel und Nebel

am Ginsberg zu kämpfen bis zum Gasthof GINSBERGER HEIDE direkt am Rothaarsteig gelegen; nicht einfach für die Spätangereisten. Aber das gut geführte gemütliche Hotel ließ die Strapazen schnell vergessen bei einem schmackhaften Abendessen etc. Und das niesliche Draußen ließ ja hoffen: Das Wetter konnte nur noch besser werden. Tat es ja auch,  anderthalb   wunderschöne Wettertage wie für uns gemacht bis Sonntagnachmittag, dann kam das Gewittergrollen. Manche hat es noch auf der Heimfahrt erwischt.Aussichtsturm

Für den Samstag war zunächst die Mitgliederversammlung ab 11.00 Uhr angesetzt und danach konnte bei einem Spaziergang mit Mann und Maus und natürlich den Hunden die

schöne Hochmoorlandschaft  rund um den Gasthof inhaliert werden. Es ging zunächst los

hinauf auf den Ginsberg (ca. 600 m).

Der 15 m hohe Gillerbergturm lockte einige, die endlosen  Stufen hinaufzusteigen, um von oben in die schöne Landschaft des Rothaargebirges zu schauen.

Die Untengebliebenen hatten sich schnell entsprechend gruppiert und interessante Gesprächsthemen vor allen über die Hunde aufgenommenKuvasz sucht Würstchen

Weiter ging es wieder bergab bis zu einem Rastplatz, wo  bereits Geschicklichkeitsspiele vorbereitet waren. Die Hunde mußten aus einer Schüssel mit Wasser die hineingelegten Würstchen rausholen. Einige zeigten sich dabei sehr pfiffig andere weniger und noch andere, wahrscheinlich bereits satt, hatten es nicht nötig, sich „wegen eines Würstchens so anzustrengen“. Die Charaktere der Hunde sind ähnlich der der Menschen, deshalb verstehen sie sich ja auch so gut.

Eine größere Runde durch den nahe gelegenen Wald verschaffte Hunden und Herrchen und Frauchen den nötigen Auslauf.

Oben am Hof Ginsberg angekommen haben wir unseren Naturverstand  aufgefrischt.

Das Naturschutzgebiet am Giller wurde uns durch Anschauliches und Infos nahegebracht.

Weiter ging es in Richtung Forsthaus und Backhaus.fr.Klemm Slalom

 Da in der Nähe war ein weiteres Geschicklichkeitsspiel aufgebaut. Die Hunde mußten in Schlängellinie die dort vorhandenen Hindernisse umgehen nach Zeit. Die Sieger wurden natürlich, wie bereits bei der Würstchenschüssel,  auch wieder prämiert.angyal Slalom

Dort endete der wunderschöne Spaziergang durch die Ginsberger Heide. Man begab sich ins Hotelzimmer oder den Caravan und machte sich für den gemütlichen Abend schick.

Einen herzlichen Dank den Gastgebern Beckmann/Espeter mit Dschingis Khan für die Vorbereitung der gelungenen schönen Wanderung.

Helga Werner

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Jubiläums AbendprogrammBildcollage_20J_KVD

Das Hotel Ginsberger Heide bildete den optimalen Rahmen für die Überraschungen, über die im U 04/11 noch nichts verraten wurde. Als Ehrengäste konnten wir in alphabetischer Reihenfolge das seit 20 Jahren der KvD als Mitglieder verbundene KvD Gründungsehepaar Angelika und Peter Albertin und das KVD Gründungsehepaar Gerda und Jürgen Händschke begrüßen. Die Gründungsehepaare wurden offiziell geehrt und erhielten die oben abgebildete Ehrengabe für die KvD Gründung mit den Kuvasz köpfen im Wandel der Zeit und Fotos aus unserem Vereinsleben. David Ollesch steuerte als passenden Vordergrund des Jubiläumsfotos die Kuvaszkopftafel bei.

 Offfizielles Bild der Geehrten

Aus den historischen Akten der KvD konnten die Protokolle der Gründungsversammlung präsentiert werden. Die magische Zahl 7 hat nicht nur in Grimms Märchen ihren Platz, sondern auch im deutschen Vereinsrecht. Um einen eingetragenen Verein gründen zu können, müssen 7 aufrechte Frauen und Männer mit ihrer UnterschriftUnterschriften KVD Gründer_bearbeitet-1 dafür gerade stehen:

Der unschwer zu erkennende Stempel des Amtsgerichtes Bensheim bestätigt den Erfolg der Unterschriftsleistung.

Präsentiert wurde auch die Lister aller Anwesenden der Gründungsversammlung:Unterschriften1.KND MV

Danach begann eine kleine Zeitreise der letzten 20 Jahre mit repräsentativen Ausgaben unserer UK. Ein Beispiel ist im WWW zu sehen, denn kuvasz.de ist für einen Kuvasz Rassezuchtverein seit 1999 eine geniale Home Page Adresse.

Da Kuvaszenthusiasten aktive Leute sind, kam auch der interaktive Teil des Abends nicht zu kurz. Frei nach Josef Beus ist jeder Mensch ein Künstler. Deshalb stellte der Vergnügungsausschuß auf einer Staffelei eine mit Orientierungslinien versehenen Leinwand auf. Dazu reichte dieser weiße und schwarze Ölfarben, sowie eine Vorlage der Kuvaszköpfekollage als Puzzle und als Schwarz- Weiß Bild. Im Laufe des Abends erwarb jeder Künstler ein Puzzleteil und malte seinen Teil auf die Leinwand. Unterbrochen konnte diese schöpferische Arbeit nur durch einen 20 Jahre KvD Nachtisch von Martina Lippert.Nachtisch 20JKVD

Der Kuvasz trabt ausdauernd über sein Revier. Dessen Frauchen und Herrchen darf also nicht die Puste ausgehen! Bei den KVD Gründungsehepaaren ist dies offensichtlich der Fall.Kerzenausblasen

Für das geistige Training sorgten Beckmanns, getarnt als Quiz. Es galt, sich aufmerksam der Umgebung der MV/ VSA zu erinnern, sein Allgemeinwissen über den Kuvasz (und darüber hinaus) zu beweisen und um die Ecke zu denken. In den frühen Morgenstunden auf der Ginsberger Heide kam auch der Qualitätsgedanke (Zucht und Ordnung = Zuchtordnung) nicht zu kurz. Die KVD Jugend, vertreten durch Lea Lippert, legte korrigierend Hand an die Kuvaszcollage und ist hier ein löbliches Vorbild, was für die Zukunft hoffen lässt. Bildbearbeitung Lea

Nun werden sich aufmerksame Leser fragen, wie werden KVD- Mitglieder zur 20-jährigen Mitgliedschaft geehrt? Typischerweise im Rahmen der VSA, in freier Natur, umgeben vom Kuvaszhündinnen und -rüden bei schönen Wetter, angenehmen Temperaturen (nicht zu heiß und nicht zu kalt) und freundlichen Menschen, ein echtes Unikat der Kunstszene überreichend.VSA Bild mit gemaltem Bild

Ronny Herrmann mit den Fotos von Andrea Ollesch

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Bericht über die

Jubiläums-Vereinssieger-Ausstellung

Zur diesjährigen Jubiläums-Vereinssieger-Ausstellung anlässlich der Gründung der KVD vor 20 Jahren am 11. September 2011

im Hotel-Restaurant Ginsberger Heide waren Züchter und Gäste herzlich eingeladen.

So konnten wir einen Vertreter der örtlichen Presse mit Freude in unserer Mitte begrüßen.

Auch einige Zuschauer verfolgten das Geschehen am Ring sehr interessiert.Pokale VSA 2011

Bedauerlicherweise blieb die Zahl der gemeldeten Kuvasz, trotz nochmaliger erfolgreicher Aktivierung einiger Hunde-Besitzer, unter den Erwartungen.

Von den 11 gemeldeten Kuvasz wurden leider der Rüde und

die Hündin in der Jüngstenklasse aus formellen Gründen zurückgezogen.

Auch ein Rüde in der offenen Klasse konnte verletzungsbedingt nicht vorgestellt werden.

Damit verblieben nur noch 8 Hunde im Ring.

Als Richterin mit viel Sachverstand konnte Frau Dr. Eva Sirko aus Ungarn eine kleine, aber feine Kollektion von Kuvasz-Hunden beurteilen. Karola im Ring VSA 2011

Es war, abgesehen von den äußerst angriffslustigen Wespen, welche mit allen Mitteln eine Stecherei versuchten,

ein eindrucksvoller Tag der freundschaftlichen Begegnung,

wobei auch das bis dahin schöne Wetter seinen Beitrag leistete.

Unser großer Dank an das tolle Team für die geleistete Arbeit !!!

Mit Freude auf das nächste Mal

Almut Klemm

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Ausstellungsergebnisse der VSA 2011 am 11.09.2011

Rüde Jüngsten

A Legjobb Barátom BálvànyZurückgezogen

Bes. Melani Best

Rüde Veteranen

Sos Dülöi BodriV1, Anw. Dt. Ch. Vet.

Bes. Gerd Klemm

Rüde Champion

Dschingis Kahn A Gazdaság RólBOB, V1, Anw. Dt. Ch. VDH + KVD,

Bes. Gisela BeckmannVereinssieger

Rüde Offene

Ariko vom treuen HerzenSg2

Bes. Klaus Schrappe

Bruce aus dem tiefen WestenV1

Bes. Andrea Ollesch

Sòs Dülöi Feher CsabiZurückgezogen

Bes. Heinrich Potjans

Hündin Jüngsten

A Legjobb Barátom BlissZurückgezogen

Bes. Melani Best

Hündin Veteranen

Angyal aus dem tiefen WestenV1, Anw. Dt, Ch. Vet.

Bes. Angelika Herrmann

Hündin Veteranen

Deszkáspusztai KecsesV2, Res. Anw. Dt. Ch. Vet.

Bes. Gustav Gal

Hündin Jugend

Gerlis vom LerchenhübelSg1

Bes. Sophie Chardon

Hündin Offene

Edeleny KertiÍriszV1, Vereinssiegerin,Anw. Dt. Ch. VDH + KVD

Bes. Martina Lippert

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Hier ein Artikel aus der Siegener Zeitung vom 14.September von Herrn Arndt.

Weiße Riesen mit Herz

Kuvasz– Zuchtverein prämierte beste Tiere auf der Ginsberger Heide

jea Grund. Die Kuvasz– Vereinigung-Deutschland (KVD) als ein Rassehunde Zuchtverejn feierte jetzt im und rund um das Hotel Ginsberger Heide in Hilchenbach-Lützel ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Vereinssiegerausstellung.

Bei der Jubiläumsveranstaltung standen die ungarischen Hirten- Hunde Kuvasz aus den Landesverbänden Ost, Rheinland- Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen in allen Altersstrukturen im Mittelpunkt des Interesses, darunter auch ein Kuvasz ausSiegen der Familie Beckmann.

Als Richterinfungierte die Tieräztin Dr. Eva Sirko‘aus Ungarn.

Vorbereitet hatte dieses Fest mit vorausgegangener Jahreshaupt -versammlung am Vortag und der sich am zweiten Tag anschließenden VereinssiegerausstelIung die Planungsgruppe des Landesverbandes NRW mit der Vorsitzenden Dr. Sabine Beckmann aus Siegen und der stellv. Vorsitzenden der Dachorganisation, Martina Lippert aus Bad Kreuznach.

DieHerkunft des ungarischen Hirtenhundes „Kuvasz“ lasse sich nicht eindeutig nachweisen, heißt es. Wahrscheinlich sei aber, dass der Kuvasz von einer Art ursprünglicher Hirtenhunde aus Ungarn abstamme

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Kuvaszwelpe ist nicht gleich Kuvaszwelpe 

 

Beim Kauf eines Kuvasz ist unbedingt darauf zu achten, dass der Hund eine Ahnetafel (landläufig Papiere genannt) besitzt, die von einem dem VDH angehörenden Kuvasz Rassezuchtverein ausgestellt wurde. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) hat die stengsten Zuchtbedingungen in Europa unter der F.C.I. zum Wohle der Rassehunde.

Warum ist dies so wichtig für die Rasse Kuvasz?
Es gibt zwei elementare Kriterien dafür, Ahnentafeln mit Gesundheitsergebnissen von Mitgliedsvereinen des VDH/F.C.I. oder VDH anerkannte F.C.I. Ahnentafeln für ausländische Hunde nur mit Gesundheitsergebnissen der Eltern wichtig sind:

1. Die schlimmste Geißel für die Rasse Kuvasz und Ihre Besitzer ist der Hundehandel mit Welpen aus unorganisierten Wurfeinrichtungen. Durch das Ausnutzen der Mutterhündinnen, das Nichtbeachten der hygienischen Mindestvoraussetzungen, das Fehlen an Sozialisation der Welpen, die viel zu frühe Trennung der Welpen von Mutter und Geschwistern führt zu unsagbarem Unglück bei den betroffenen Hunden und in aller Regel auch bei den Käufern solcher Welpen. Das Glück währt oft nur kurz -Krankheiten und die Unfähigkeit zur intensiven Bindung an den Menschen trüben das Glück.

Den Hundevermehreren, die sich nicht den Vorschriften des VDH/F.C.I. unterstellen und dem kommerziellen Hundehandel muss zum Gesundheitswohl unserer Rasse Kuvasz Einhalt geboten werden.

2. Einrichtungen in denen ohne erkennbare betrügerische Absicht, aber auch ohne irgendwelche Einsicht in die Bedingungen und Notwendigkeiten der Zucht einfach Hunde vermehrt werden (sonst würden sich die »unorganisierten Hundevermehrer« nicht den am Tierschutzgesetz orientierten, strengen Zuchtbestimmungen der VDH-Zuchtvereine entziehen), schaden ebenfalls dem Wohl unserer Kuvasz. Züchten heißt nicht blindes, unkontrolliertes Hundevermehren, gleichgültig ob aus emotionalen oder wirtschaftlichen Gründen. Für unsere Kuvasz sind über viele Generationen hinweg immer nur Hunde deren Gesundheit und für die mit der Rasse erwünschten Eigenschaften zur Zucht eingesetzt worden. Die eingesetzten Zuchttiere, sowie die Gesundheitswerte aller Ahnen und Nachkommen mussten und müssen auf jeden Fall komplett dokumentiert sein, um einen positiven Einfluss in der Zucht für den Kuvasz zu ermöglichen. Ein Kuvasz, der den Zuchtbestimmungen des VDH/F.C.I. und den Mitgliedsvereinen nicht entspricht, darf auch nicht zur Zucht zugelassen werden.

Nur VDH/F.C.I. -Ahnentafeln gewährleisten, dass die in ihnen dokumentierte Abstammung für den Hund auch den Tatsachen entspricht.
Die Kuvasz Vereinigung Deutschland e.V. als angeschlossener VDH/F.C.I. Rasse-Zuchtverein kontrolliert ihre Züchter und deren Zuchtstätten. Die Züchter müssen Sachkenntnis medizinischer und allgemein kynologischer Art nachweisen, auch dass sie in der Lage sind, für eine optimale Entwicklung und vor allem Prägung, Sozialisierung der Welpen zu sorgen, solange diese noch bei der Mutterhündin sind. Die Zuchtstätten in der KVD müssen nicht nur den gesetzlichen Bestimmungen genügen, sondern es werden hohe Ansprüche an Platz und Ausstattung gestellt. Der Züchter ist verpflichtet, seinen Welpenkäufern alle verfügbaren Informationen über den Welpen weiterzugeben; er wird darüber hinaus, seinen Welpenkäufern während des gesamten Lebens der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat und Tat zu Seite zu stehen.

In der Kuvasz-Vereinigung Deutschland e.V. heißt dass, um die Gesundheit der Rasse weiter zu fördern und zu bewahren, dass von Deckrüden & Zuchthündinnen folgende Kriterien laut KVD-Zuchtordnung für den Zuchteinsatz erfüllt werden müssen.
Das Mindestalter zur Zuchtzulassung beträgt 21 Monate
prcd-PRA-DNA-Testergebnis Normal oder Carrier
Nachkommen von prcd-PRA-DNA-freien Verpaarungen (beide Eltertiere frei) benötigen zur Zuchtzulassung einen prcd-PRA–DNA-Test
HD-Befund bis max. C2
OCD-Befund – Frei
Nur mit gültiger DOK-Augenuntersuchung (bescheinigt für 12 Monate) vor dem Zuchteinsatz.
DNA-Bluteinlagerung/Tierärztliche Hochschule Hannover
Verpaarungen – im In- und Ausland – sind nur mit Hunden gestattet, die einen prcd-PRA-DNA-Test (Blutprobe) mit einem Testergebnis Normal oder Carrier vorweisen können
Für Zuchthündinnen ist pro Kalenderjahr nur ein Wurf zulässig
Das Höchstzuchtalter bei Zuchthündinnen ist das vollendete 8. Lebensjahr
Ein Höchstalter für den Deckakt bei Rüden gibt es nicht

Alle Gutachten zur Zuchtzulassung werden von unabhängigen auf die verschiedenen Fachgebiete spezialisierten Tierärzten/Gutachtern erstellt.

Seit 2008 ist in der Kuvasz-Vereinigung Deutschland e.V. die zeitgemäße
DOK Untersuchung zum prcd-PRA-DNA-Test zur Zuchtzulassung und dem Zuchteinsatz Pflicht. Diese zeitgemäße Untersuchung dient der Vorsorge und dem Schutz der Rasse Kuvasz vor weiteren Augenerkrankungen.
Mit dieser Maßnahme ist die KVD der einzige die Rasse Kuvasz betreuende Mitgliedsverein im VDH/F.C.I. in Deutschland und Europa.

Bei fehlenden Nachweisen ruht die Zuchtzulassung bei den Zuchttieren.

Die Zuchtzulassung in der KVD wird von der Körkommission, bestehend aus einem VDH/F.C.I. Zuchtrichter und für die Rasse ausgebildeten KVD-Zuchtwarten vorgenommen, diese beinhaltet auch die Verhaltenprüfung der vorgestellten Kuvasz.

Achten Sie daher unbedingt auf die Bestätigung der VDH/FCI-Mitgliedschaft des Rassehundevereins!

Die Nachfrage regelt das Angebot – ohne Gesundheit geht der Rasse Kuvasz Lebensqualität verloren.
Gesundheitsergebnisse haben ihren Preis – kein qualifizierter Züchter kann seine Welpen zum Internetschnäppchenpreis abgeben.

Ist es nicht das schönste Glück für Welpenkäufer einen offenen, fröhlichen, aufgeschlossenen, zugänglichen Kuvaszwelpen als Begleiter von einem fachkundigen KVD-VDH/F.C.I. Züchter zu bekommen?

 

 

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