Kurzer Rückblick auf das Vereinssieger
Ausstellungs Wochenende am
16./17.September 2023
Mit dem Campingplatz „Harfenmühle“ in Mörschied hatte das Veranstaltungsteam
der diesjährigen Vereinssiegerausstellung die perfekte Lokalität gefunden.
Mit Campingstellplätzen, Hotelzimmern, Ferienwohnungen gab es für jeden Teilnehmer
die passende Unterkunft, welche er mit seinem Kuvasz beziehen konnte.
Auf dem Campingplatz war das KVD-Zelt aufgebaut und stand als Treffpunkt und für
emeinsame Mahlzeiten zur Verfügung.
Am Samstag startete die Wanderung direkt vom Campingplatz aus durch das Naturschutzgebiet
„Mörschieder Burr“, ein Naturschutzgebiet meist bewaldet aber auch mit vegetationsfreien
Schutthalden (Quarzitfelsen) bis zum Gipfel der Mörschieder Burr mit einem herrlichen Ausblick.
Dann ging es weiter durch den Nationalpark zur Wildenburg mit ihrem weithin sichtbaren
Wahrzeichen, dem 22 m hohen Wildenburg Turm. Diesen kann man kostenlos besteigen und
eine herrliche Aussicht genießen.
Die nicht unerheblichen Anstrengungen bis hierher wurden belohnt durch ein Picknick
unter schattigen Bäumen, welches der „Versorgungstrupp“ in Form von Kaffee,
Mineralwasser und Kuchen angerichtet hatte.
Bestens gestärkt konnte die Gruppe dann den Rückweg zum Campingplatz antreten.
Nach kurzer Verschnaufpause mit versorgen der gut ausgelasteten Hunde stand bereits
der nächste Programmpunkt an: die Besichtigung der alten original
wasserangetriebenen Edelsteinschleiferei Biehl. Unter fachmännischer Führung von
Herrn Biehl, konnten wir eintauchen in das alte Handwerk der Edelsteinverarbeitung
mit Arbeitsweisen, die sich seit Generationen nicht verändert haben.
Nach einem leckeren gemeinsamen Abendessen im Lokal des Campingplatzes,
in welchem auch unsere Hunde willkommen waren, kehrten die Teilnehmer müde vom
Tag und mit vielen Eindrücken in die jeweilige Unterkunft zurück.
Der Sonntag begann früh, denn es musste vieles für die Ausstellung vorbereitet werden:
den Bewertungsring aufbauen,
dekorieren,
Sitzmöglichkeiten schaffen und vieles mehr.
Die Ausstellung begann pünktlich um 10.00 Uhr und wurde von der Richterin,
Frau Weininger kompetent, freundlich und mit viel Liebe zum Kuvasz geleitet.
Ein Juniorhandling und die Ankörung von zwei Kuvasz Hündinnen und einem Kuvasz Rüden
rundeten die Veranstaltung ab.
Jeder Teilnehmer erhielt einen wunderschönen Pokal, welcher die Komponenten
des Austragungsortes repräsentiert, eine Achatscheibe befestigt in einem Fuß aus Hunsrücker Holz.
Zur Mittagszeit gab es eine vom KVD-Koch höchstpersönlich zubereitete Hunsrücker
Kartoffel-Rindfleischsuppe – ein wahres Geschmackserlebniss!
Gegen 15.00 Uhr war der offizielle Teil der Vereinssieger Ausstellung beendet und wir können,
auch auf Grund von vielen direkten Rückmeldungen sagen, dass es eine rundum
gelungene Veranstaltung war.
- „ Einheitstreffen “
in Siegen
~ Einigkeit & Recht & Freiheit ~
Anlässlich des Nationalfeiertages wurden wir zum Ost-Westdialog ganz herzlich
von Familie Beckmann / Espeter nach Siegen eingeladen. Als Vertreter der Ost-Fraktion
traten wir voller freudiger Erwartung unsere Reise am Freitag,dem 30.09.2016 an.
Nach rasanter Fahrt erreichten wir am Mittag unser Ziel.
Wir richteten uns im schön gelegenen Hotel häuslich ein.
Danach unternahmen wir einen Stadtbummel. Ermüdet und von der Jagd bestaubt
zeigte uns nun unser Navi den Weg zu unseren Gastgebern. Mein Klingeln wurde erhört.
So standen sich zwei sich unbekannte Frauen gegenüber.
Die Frau des Hauses fragte sogleich im Haus nach –
„ Da steht eine fremde Frau draußen…“. Nach Klärung des Sachverhalts,
wurden wir freudig begrüßt und uns Einlass gewährt.
Da schon einige Teilnehmer des Treffens vor Ort waren,
begingen wir den Abend gemeinsam in fröhlicher Runde mit leckerer Gulaschsuppe.
Am Sonnabend trafen wir uns 11 Uhr nach ausgiebigem Frühstück. Als alle Gäste,
darunter Freunde des Hauses mit zwei belgischen Schäferhunden,
vollzählig erschienen waren, unternahmen wir einen leider etwas feuchten
Waldspaziergang. In einem kleinen Park befand sich ein alter Schießstand
und zu unserem Erstaunen ein Kinderspielplatz, auf dem die Kinder Holzhütten bauten.
Durchnässt und hungrig wärmten wir uns an der Terrassenheizung und schlürften
genüsslich heiße Suppe. Unsere eingefrorenen Gehirnzellen er- oder überhitzen
sich beim anschließenden Wissensquiz, welches durch unsere Gastgeberin Gisela mittels
Stoppuhr zeitlich streng überwacht wurde. Auch unsere Hunde bekamen eine
schwere Denkaufgabe. Aus einem Kästchen sollten sie eine Leckerei fischen, wobei erst
der Deckel zu öffnen war. Nur Einer war es gelungen. Ein junger belgischer Schäferhund,
welcher in Ausbindung ist, durfte den Fund nur anzeigen. Gemeinsames Abendessen
bei Kerzenschein in Geselligkeit ließ den Tag harmonisch ausklingen.
Eine gute Fee half mit beim Küchendienst. Der Sonntag hielt viele Überraschungen bereit,
da Klärchen uns zeitweise lachte. Nach stürmischer Begrüßung und Verteilung
von Mensch und Vieh auf die fahrbaren Untersätze, fuhren wir in Kolonne ein Stück
über die Autobahn zum Ausgangspunkt unseres Wanderweges.
Auf einem bergbaulichen Lehrpfad erfuhren wir Wissenswertes über
„ Pinge und Mundloch “. Weiter führte uns unser Weg über einen historischen
Segelflugplatz „ Eisern Hart “. Wieder „ zuhause “ angekommen,
wurde fröhlich beim gemeinsamen Schmaus auf der Terrasse über Hinz und
Kunz geredet. Frisch gestärkt hatten Herrchen und Frauchen und Vierbeiner
knifflige Aufgaben zu meistern. Wiederum brachte ein zeitlich streng limitierter
Quiz die grauen Zellen in Schwung. Großes Vergnügen bereiteten allen die
Geschicklichkeitsspiele.
So musste auf einem Hindernissparcour mit an den Füßen getragenen Schwimmflossen,
in der einen Hand einen Becher mit Wasser und mit der anderen Hand einen Hund führend,
auf Zeit über Stangen gestiegen werden. Eine andere Herausforderung bestand darin,
Bälle aus der Distanz in Schalen zu werfen, wobei der Hund brav daneben sitzen sollte.
Auf eine harte Probe wurden die Hunde gestellt, als sie zu ihren Menschen laufen sollten,
ohne möglichst aus bereitgestellten Futterschälchen zu naschen. Dabei erwies es sich,
dass Hunger eben doch charakterlos macht. Nach der Bespaßung durch unsere
gastgebenden Animateure, gab es einen Nachtrag zur VSA. Unsere alte Hundedame
Hun-Zazholm Irka (11,5 Jahre) erhielt auf Grund ihrer errungenen Anwartschaften
den Titel Deutscher Veteranenchampion der KVD. Mit Freude nahmen wir
die Urkunde entgegen. Das Einheitstreffen wurde am Abend, nach der Prämierung
der Gewinner der wissenswerten und lustigen Wettbewerbe, mit Glühwein
zum Aufwärmen und Kräuterlikör aus der Region stimmungsvoll beendet.
Das Fazit lautet :
Einigkeit – Alle waren sich einig. Das Treffen von Hundefreunden aus Ost und West
in freundschaftlichem Miteinander übertraf bei Spiel und Spaß und interessanten
Wanderungen alle unsere Erwartungen.
Recht – Recht hatten leider die Wetterfrösche mit ihren Schlechtwetterprognosen, was auf
uns aber keine abschreckende Wirkung erzeugte. Mit angemessener Kleidung,
Terrassenheizung und warmen Gedanken wurde dieses Problem gekonnt überspielt.
Freiheit – Bei Streifzügen durch Wald und Flur und Losgelassenheit auf der Wiese unserer
Gastgeber genossen Mensch und Tier alle Freiheit.
Lasst uns gemeinsam eine vielstrophige Dankeshymne auf die lieben Gastgeber
Gisela und Rolf sowie alle fleißigen Helfer anstimmen.
Die schönen Stunden voller Harmonie beim gemeinsamen Plausch, lustigen Spielen,
interessanten Wanderungen und leckeren Speis‘ und Trank werden immer in
guter Erinnerung bleiben.
Almut Klemm – im Namen aller Teilnehmer des Treffens
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„Natur pur“ – die Dritte
Traumschleifen am Saar-Hunsrück-Steig, vom 14. Mai bis 17. Mai 2015
Anreise von Peter und Angelika Albertin mit Quintus und Merle
zum Campingplatz Waldwiesen in Birkenfeld
yiiiipiiiii hurra jetzt geht es los……….
Mittwoch, den 13. Mai 2015 Treffen KVD – WanderungWohnmobil fertig gepackt,
getankt, Hunde dabei, es kann los gehen
Gegen 14.30 Uhr waren wir am Campingplatz. Wir mussten noch warten…..
Mittagspause bis 15.00 Uhr. Dann konnten wir endlich auf den Platz. Etwas später
kamen dann David und Andrea, Gisela und Rolf gefolgt von
Ronny und Angelika,… Martina und Reiner.
Zwischenzeitlich haben alle ihr Womo oder den Wohnwagen am Strom
angeschlossen und sind noch kurz mit den Hunden raus.
David und Peter haben mit dem Aufbau vom Gemeinschaftszelt begonnen
und ruckzuck auch fertiggestellt. Der Rest der Truppe ist etwas später
auch noch eingetroffen. Nach gemütlichem Kaffeeplausch mussten
wir langsam an das Abendessen,
welches Gisela und Rolf mitgebracht hatten, denken und noch einiges vorbereiten
Es gab Gulasch mit Nudeln (sehr sehr lecker ).
Nach dem gemeinsamen Essen und etlichen fröhlichen Erzählungen wurde
es langsam Zeit die Betten aufzusuchen
Am nächsten Morgen ging dann die 1. Wanderung los….
Fortsetzung folgt……..
Donnerstag, 14. Mai 2015 – „Trauntal-Höchenweg“
Es sollte eine Premiere für mich werden. Wandern in der Gruppe – natürlich.
Wandern in einer Gruppe und da ist auch ein Hund dabei – ja.
Aber eine Gruppe, die sich der Hunde wegen trifft und mit ihnen wandern
geht – noch nicht. Ich war gespannt, gerade als Mensch ohne Hund.
Eine unauffällige Wanderung konnte es ja nicht werden, wusste ich.
Viele große wuschlige Hunde, die in der Sonne schon von Weitem wie
Eisbären leuchteten, sieht man eben. Und dass ich auch als herdenfremdes
Tier nicht gefressen werden würde, wusste ich von Andreas zwei Schutzhunden.
Den Verein kannte ich bisher nur von der Vereinszeitung, bei der ich Andrea
zu Beginn ein wenig technisch unterstützte. Ich sollte auch
Mensch und Tier hinter der Zeitung kennenlernen und wurde zu den
Wanderausflügen in Birkenfeld eingeladen.
Mein Bus war schnell gepackt und brachte mich zum Campingplatz.
Nun stand ich am ersten Wandertag pünktlich an der Rezeption
und beobachtete das Gewimmel in den Wohnwagen und -mobilen.
Schon am Vortag wurde ich von allen Teilnehmern herzlich
aufgenommen und somit auch den Hunden als „nicht böse“ vorgestellt.
Überall liefen die Menschen aufgeregt umher. „Hast du alles?“,
„Sind alle da?“, „Wann fahren wir nun los?“ hörte man es.
Die Hunde waren noch am entspanntesten.
Die Vortagsansage „Abfahrt 10 Uhr“ war also nur als unverfänglicher
Hinweis gedacht – für die nächste Wanderung gemerkt.
Im Autokonvoi ging es dann nur wenige Kilometer bis zum Waldrand des
Nationalparks „Hunsrück-Hochwald“. Auf dem Wanderplan stand der Rundweg
„Trauntal-Höhenweg“ mit einer Länge von 12 km quer durch die Wälder
des Nationalparks. Auf dem Parkplatz bereiteten sich die Wanderer vor – Jacken,
Getränke, Leinen, Kameras, GPS-Geräte – alles da. Die Hunde schnupperten
herum und warteten geduldig. Empfangen wurden wir dort von einem Geruch
von verbranntem Holz – hier hatte schon vor Wochen ein Gehöft und Teil
des Waldes gebrannt. Und dann ging es los.
Für mich ungewohnt, zog sich die Gruppe wie natürlich sofort den Weg lang in
die Länge. Man musste demnach auf mehr achten als nur Wandern –
mehr Hunde, mehr Platz. Da dies für die Anderen aber Alltag war, sorgte
eine zusätzlich Aufgabe für ein noch intensiveres Beobachten der Umgebung.
Jeder erhielt vorher ein Bild der Strecke an einer markanten Position.
Dort haben sich Klaus und Ariko fotografieren lassen. Ziel war nun:
Finde den Ort, drapiere dich mit Hund genau so und lasse dich
fotografieren. Schwierigkeit dabei war aber, für welchen Wandertag das Bild passte.
Es hieß daher: Augen auf! Die ersten 5 Kilometer ging es steil bergauf, am Waldrand
entlang hoch in die Berge. Ein letzter Blick hinab in das Tal Richtung Birkenfeld,
dann begann der Märchenwald. Hochgewachsene Bäume hielten die Sonne ab,
das fehlende Dickicht und die weite Sicht gaben dem Wald einen Hallencharakter
und der moosbedeckte Waldboden war wie weicher Parkettboden.
Entgegenkommende Wanderer staunten zuerst über den ersten großen
weißen Hund, dann über den zweiten und fragten begeistert,
wie viele es noch werden. Aber innerhalb der Hundegruppe
fühlt man sich gar nicht auffällig. Da jeder aber jeder weiß, daß man es dennoch
ist, werden für sehr Interessierte Wanderer Vereinsflyer verteilt.
Interessant für mich, man ist also beim Wandern auch noch Kuvasz-Botschafter.
Am Ende der 5 km erreichten wir den höchsten Punkt der Tour mit einem
herrlichen Ausblick über die Wälder und Wiesen.
Hier wurde der Ehrgeiz bei Einigen besonders sichtbar, die Fotoaufgabe zu meistern. Den Ort zu finden und sich ungefähr die Fotoposition
einzunehmen wäre viel zu einfach. Die Kameraposition wurde festgelegt, begutachtet, wieder korrigiert, die Hände und Beine wurden zurecht gerückt, die Hunde an die richtige Stelle gesetzt, gehofft, dass der Hundekopf auch dort hinzeigt, wie es sollte und der Auslöser an der Kamera gedrückt. Hätten einige gewusst, welche Farben die Jacken und Hosen auf den Bildern haben, wären die Wechselsachen auch dabei gewesen. Also hieß es für mich: dem bloß nicht nachstehen. Ins Schwitzen kam ich dort aber schon: ich hatte als Nichthundebesitzer gleich zwei Hunde auf meinem Foto – puh.
Es ging nun 100 Meter vom Berg hinunter zum Forellenhof, den man
durch die Baumstämme schimmern sah. Aber Ausruhen und Essen war
noch nicht. Zuerst musste ein gewaltiger Anstieg bewältigt werden
um danach sofort wieder abzusteigen und auf der gleichen Straße
zu enden, die am Forellenhof vorbei ging. Hier hatten sich die
Erfinder des Wanderweges besonders Mühe bei der Wegwahl gegeben.
Der Charakter des Waldes änderte sich aber völlig, dichter Wald
mit Gestrüpp und Schieferhängen. Und dort lag auch ein
Grund des Wanderwegverlaufes, die Zusatzaufgabe des Tages:
Finde eine dünne Schieferplatte in der Größe eine Postkarte
und nimm sie mit.
Wofür? Wurde von Martina und Miri nicht verraten. Nach 8 km dann endlich
eine Rast. Nun nicht mehr überraschend für mich, wurden alle Hunde
um den Rastplatz in genügendem Abstand von einander angebunden.
Erst bekamen die Hunde zu trinken und etwas zu essen, dann die
Frauchen und Herrchen – wie es sich gehört.
Frisch gestärkt wurden die letzten 4 km auch geschafft. Der Geruch von
verbranntem Holz deutete nach 4,5 Stunden auf das Ende der Wanderung
und die Rückkehr zum Parkplatz hin. Die anschließende Konvoifahrt führte
auf dem Campingplatz noch zu der Diskussion, ob man im ländlichen
Gebiet zügiger fahren könnte, weil ja eh niemand aus den Seitenstraßen
kommt – aber dies ist ein ganz anderes Thema.Ich möchte mich bei allen
Teilnehmern des Treffen für die freundliche und herzliche Aufnahme
bedanken! Es waren sehr schöne und lustige Tage.
Riccardo
PS: Meine Fotohunde Amina und Aki kamen in der dritten Wanderung
(Samstag) zum Einsatz und waren sehr nachsichtig mit mir.Freitag,
15. Mai 2015 – „Idar-Oberstein + Edelsteinmuseum“ Zu unserem zweiten
Wandertag lachte schon früh die Sonne. Unsere Autos voll beladen mit
Zwei- und Vierbeinern starteten wir in Richtung Idar-Oberstein.
Im Gepäck waren auch unsere drei jüngsten Riesen.
Idar-Oberstein liegt herrlich umgeben von Bergen. Schon von weitem
zu sehen, hoch über den Häusern von Oberstein erhebt sich die
Felsenkirche hineingebaut in eine natürliche Felsnische- das Wahrzeichen
der Stadt. Vom Parkplatz liefen wir durch die altertümliche gemütliche
Innenstadt geprägt durch schöne Fachwerkhäuser und natürlich die
vielen Schmückläden. Unsere Weißen Riesen erzeugten mehr
Interesse und Aufmerksamkeit als die Edelsteinauslagen in den Geschäften.
Dann ging’s hinter den Häusern zum Aufstieg zur Felsenkirche.
Am Eingang ruhten sich unsere Hundis aus und die Zweibeiner gingen
durch den natürlichen Felsentunnel ins Kircheninnere.
Wir wurden mit einer fantastischen Aussicht auf Idar-Oberstein belohnt
und bestaunten die Kunstwerke wie die Apostelbilder. Unterdessen
waren die Hundis wieder fit und es ging weiter steil aufwärts.
Die Traumschleife führte uns über die Burgruine Bosselstein zum
Schloss Oberstein mit traumhafter Aussicht auf das Nahetal.
Hier machten wir Rast, Mensch und Hund stärkten sich.
Dann ging es auf dem Nahe-Felsen-Weg vorbei am Schlossweiher
über wunderschöne Waldwege zum Abstieg nach Idar-Oberstein
direkt zum Italiener in der historischen Altstadt.
Bei leckerem Eis eine verdiente Pause für die Beine während unsere
Hundis bestaunt wurden. Ausgeruht ging s mit neuen Kräften aber
ohne Vierbeiner zum Deutschen Edelsteinmuseum.
Jetzt hatten unsere Hundis Ruhepause im Auto und wir besuchten
das Museum welches in einer stilvollen Gründerzeitvilla
untergebracht war. Alle Edelsteinarten der Welt in mehreren
tausend Exponaten wurden hier gezeigt, Diamanten, funkelnde Edelsteine,
ausgesuchte Edelsteinmineralien kunstvoll gearbeitete Gravuren und Skulpturen.
Es war beeindruckend und zeigte die Einzigartigkeit der Edelsteinregion
Idar-Oberstein. An diesen Tag haben wir alle so viele und schöne
Eindrücke bekommen. Ein großes Lob all denen, die diesen Ausflug
organisiert haben.
Zum Abschluss dieses schönen Tages hat uns Andrea mit ihrer leckeren
Ungarischen Hackfleischsuppe verwöhnt.
Eure Karola Schrappe
Samstag, 16. Mai 2015 „Nohener-Nahe-Schleife“
Nach einem ausgiebigen gemeinsamen Frühstück im beheizten
„Versorgungszelt“ geht es nach Nohen. Nur wenige Kilometer vom
Campingplatz entfernt dürfen wir uns auf eine weitere Traumschleife freuen.
Der Name ist Programm, die Nohener-Nahe-Schleife führt einen
12,4 km (Einstufung mittel-schwer) durch eine nahezu unberührte Landschaft.
11 Menschen und 10 Hunde starten in Nohen, einem kleinen hübschen Ort mit
Ziegen, Pferden und Alpacca (wahlweise auch Lamas) direkt am Wasser.
Ein langsam ansteigender Aufstieg bringt uns zu einer fabelhaften Aussicht
über das Tal, wie in einer Märklinlandschaft gelegen, mit einer alten
Mühle im Mäander der Nahe.
Eine Besonderheit: eine Weinprobe direkt am Wegesrand!
Danach geht es ins Tal der Nahe und wir können am Fluss ein
Brückenfoto machen – ganz nach dem Motto,
wie viele Hunde und Menschen passen drauf und schauen
auch noch in die gleiche Richtung.
Auch der Weg verläuft in Schleifen, so dass sich ursprüngliche Mischwälder,
offene Wiesenlandschaften und sensationelle Aussichten abwechseln.
Nach einem steilen Abstieg haben wir uns die Mittagsrast ehrlich verdient.
Direkt am Wasser packen wir unseren Proviant aus und genießen die schöne Natur.
So manch Vierbeiner hat seinen Proviant tragen lassen – sehr schlau!
Der weitere Weg kreuzt jetzt den Waldgeistersteig, der in uns den Spieltrieb weckt.
Wippen kann sehr anspruchsvoll sein und beim Schaukeln im Wald niemals
die Bäume unterschätzen, sie weichen so gut wie nie aus.
Zum Abschluss führt uns der Weg nochmal an herrlich blühenden Wiesen
und Büschen vorbei und alle freuen sich über die gelaufenen Kilometer,
die schöne Natur und auf den anschließenden Kaffee
vor dem Basiscamp. Zurecht ein Premiumwanderweg, der dieses Jahr bei
„Deutschlands schönste Wanderwege“ nominiert ist.
Natürlich haben wir uns auch im Gästebuch verewigt.
Nach einem leckeren Abendessen gibt es die Auflösung des Bildersuchrätsels –
es galt die Bildausschnitte zu finden, nachzustellen und zu fotografieren –
eine tolle Idee! Alle haben ihr bestes gegeben und einige suchen
vielleicht immer noch?!
Es bleibt uns noch Danke zu sagen, all den Köchen, Salatkünstlern,
Grillmeistern, Ideengebern, Geschenkebastlern, Organisatoren, Einkäufern,
Zeltaufbauern und den vielen stillen Helfern für dieses erholsame und wunderschöne
Wochenende.
Sabine & Katrin
Sonntag, 17. Mai 2015 „Gipfelrauschen“ –
Abschlusswanderung Wanderung zum und um den Erbeskopf herum
Am letzten Tag der KVD-SHS Wanderfestlichkeiten bewältigten Pfoten und
schuhseitig armierte Füße den Anstieg zum Erbeskopf. Wir starteten
bei schönem Wetter vom Hunsrückhaus, das auf ca. 700 m H. ü. NN liegt.
Um auf den mit 814 m höchsten Berg in RLP zu kommen, muss man ca. 1 km laufen.
Die Steigung beträgt somit rund 11 %. Da grau ist die Theorie,
doch transpirierend die Realität; hecheln Hunde und dem Menschen
wird es feucht unter der Zunge.
Auf dem Gipfel angekommen, erkennt der Wanderer: Analog zur Kunst am
Bau gibt es die Skulptur am Plateau.
1892 errichteten Pioniersoldaten dortselbst einen hölzernen Aussichtsturm.
Der Verein für Mosel, Hochwald und Hunsrück (heute Hunsrückverein) weihte
1901 den 24 m hohe steinernen Kaiser-Wilhelm-Turm ein.
Im 2. Weltkrieg und dem kalten Krieg prägten militärische Horch-und
Guckprofanbauten den Gipfel des Erbeskopfes
Im 21. Jahrhundert bedurfte es dann eines Ideenwettbewerbes
„Nutzung und Gestaltung des Erbeskopfgipfel“ mit 29 Teilnehmern,
um die Transformation vom Profanbau zur Skulptur zu schaffen.
Der Bildhauer Christoph Mancke ersann eine begehbare Skulptur
mit dem Titel „Windklang“. Wie der hölzerne Aussichtsturm
von 1892 bietet „Windklang“ nicht nur einen hervorragenden Ausblick
in Richtung der nördlichen Talseite. Wie der steinerne Kaiser-Wilhelm-Turm
von 1901 ist sie auch selbst als Landmarke weithin sichtbar.
Diese kleine historische Betrachtung zeigt das Relative des Fortschritts;
auch des Baukostenfortschrittes. Jedoch, ob Skulptur oder Turm,
auch am Erbeskopf wollte der Mensch unbedingt noch höher hinaus.
Doch von nun an ging`s im Uhrzeigersinn bergab.Die weiteren 3 km führten Mensch
und Tier durch den Idarwald,
der auch die Hänge des Erbeskopfes bedeckt. Danach bewältigten
wir auf einer Länge von 1,5 km die Hangmoore, die einen typischen und
vor allem glitschigen Aspekt des Hunsrück-Hochwald-Nationalparks sind.
Im westlichsten Punkt des Wanderrundkurses angekommen, konnten
wir zum Hunsrückhaus Richtung Osten auf einem Waldwirtschaftsweg
laufen, oder parallel uns durchs Unterholz schlagen.Da in diesem Teil
des Wanderweges die Landschaft eher gewöhnlich ausschaut,
nur von Baumstümpfen bedeckt, besannen wir uns auf die mitgebrachten
Speisen und Getränke.
Diese Stümpfe stehen recht weit auseinander. Dem Betrachter
mag angesichts der räumlichen Distanz der auf den Stümpfen
sitzenden Rastenden zueinander der Eindruck entstehen; deren
sozialen Beziehungen leiden erhebliche Not.
Am Ende der Rast konnten wir jedoch diesen ersten Eindruck
rasch auflösen. Jedem Anfang wird ein Ende zuteil.
Kuvaszwelpen und –veteranen haben dies zurück auf dem Parkplatz,
dankbar registriert. Der Tagesausklang bildete wieder das gemütliche
Beisammensein mit gemeinsamen Abendessen auf hohem
kulinarischen Niveau und allfälligem Austausch von Gedanken, Plänen und
auch Fotos und Videos untereinander.
Der Verfasser als Fahrradenthusiast hat bei den gehabten Wanderungen
gelernt, dass das zu Fuß gehen mit Hund eine sinnvolle sportliche Tat ist,
wenn solche Wanderungen solide geplant werden.
Insofern sind wir alle gespannt, was in geziemender Zukunft der
KVD- Wanderausschuss an neuem plant.
Ronny Herrmann
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Bericht zum Treffen der LG Ost am Kyffhäuser
Für den 27. und 28. März 2015 hatten Andrea und David Ollesch,
stellvertretend für die Landesgruppe „Ost“ zur ersten Wanderung unseres
Vereines in diesem Jahr eingeladen.
Dieser Termin wurde in unserer Familie sehnsüchtig erwartet.
Wir freuen uns jedes Jahr von neuem sehr darauf, unsere Vereinskameraden
dieser Landesgruppe wiederzusehen; daneben gibt es bei diesen Wanderungen
immer interessante Dinge zu sehen und zu erleben.
So hatten uns in diesem Jahr Andrea und David auf den
„Kyffhäuser“ neugierig gemacht. Niemand aus unserem Freundeskreis
kannte diesen und so machten wir uns auf, zu sehen, zu erleben und zu
erfühlen! Vier Menschen und drei Hunde waren mit von der Partie.
Als Eröffnung der Reise hatten wir uns das Schloss Sondershausen ausgesucht,
welches auf der Strecke liegt und uns als sehr sehenswert empfohlen wurde.
So erkundete unsere kleine Reisegruppe zuerst das Schloss und der
Hinweis „sehenswert“ traf auf jeden Fall zu, wie mir von meinen Töchtern
bestätigt wurde. Die Schreiberin selbst blieb als Hundesitterin
bei unseren Vierbeinern, die leider in den edlen Gemäuern wie üblich,
nicht willkommen waren.
Nach ausgiebiger Erkundung ging es dann weiter in unser Hotel in Kelbra.
Dort konnte die kleine Belina, die das erste Mal mit auf großer Fahrt war,
ihren Bruder Bosa begrüßen. Wir freuten uns sehr auf dieses erste
Zusammentreffen, seit er ausgezogen ist! Es tut so gut zu sehen, wie toll
er sich entwickelt und wie er geliebt wird.
Am Morgen des 27.03.2015 dann traf sich die Wandergruppe auf dem
Parkplatz am Fuße des Kyffhäusers. Die stattliche Zahl von 20 Menschen,
11 Kuvasz, einem Puli, einem Jack Russell Terrier und Mischling
Tapsi traf dort zusammen und trat nach ausgiebiger freudiger,
stürmischer und ausgiebiger Begrüßung den Weg hoch zum Denkmal an.
Nach recht kurzer Wanderzeit erreichten wir den Eingangsbereich des
faszinierenden Komplexes. Es wurde von Bruno Schmitz entworfen und zwischen
1890 und 1896 auf den Ruinen der Reichsburg Kyffhausen erbaut.
Diese war ehemals 600 m lang und fand ihre Fertigstellung während der
Regierungszeit Kaiser Barbarossas. Die Ruinen wurden durch das riesige
Denkmal überbaut welches neben Kaiser Friedrich Barbarossa unter anderem
auch noch Kaiser Wilhelm I. den ersten Kaiser des Hohenzollernreiches
in Form eines Reiterstandbildes, sowie einen 57 m hohen Denkmalsturm beinhaltet,
der von einer 6,6m hohen Kaiserkrone gekrönt wird. Der imposante
Komplex aus der Vogelperspektive.
Die große Wandergruppe mit den weißen Hunden erregte immer wieder
enorme Aufmerksamkeit. Es wurde viel nachgefragt und ständig waren
einige Hunde und ihre Besitzer von „neugierigen“ Menschen umringt.
Das möchten wir schließlich auch, denn wir wollen die Hunde präsentieren
und zeigen, wie vorbildlich sich solch große Vierbeiner in der
Öffentlichkeit verhalten.
Der Versuch eines Gruppenfotos vor dem monumentalen Denkmal!
Bosa und Belina hielten bei ihrem ersten großen Ausflug im
Verein sehr gut mit. Zwischendurch legten sie eine kleine Pause ein,
verschaffen sich so ihre Ruhe und gingen eigenen Betätigungen nach.
Nach dieser intensiven Exkursion in die deutsche Geschichte wandern
wir zurück in Richtung Parkplatz und haben dabei noch Zeit für ein
Familienfoto bevor wir uns bei leckerer Thüringer Bratwurst, die wir
im Freien genießen können, stärken!
Sogleich geht es weiter zu der nur wenige Kilometer entfernten
Barbarossahöhle. Hier können wir den steinernen Thron bewundern,
auf welchem Kaiser Barbarossa sitzt und schläft, während sein roter Bart
bereits durch den Tisch hindurch gewachsen ist! So lautet eine alte deutsche
Sage, die uns während der Führung durch die Höhle mit ihren Hohlräumen,
Grotten und Seen, erzählt wurde. Das Gestein Anhydrit wandelt sich in
Verbindung mit der Feuchtigkeit zu Gips um und nimmt dadurch an Volumen zu,
es entstehen sogenannte Gipslappen. Nele kuschelt ausnahmsweise
mal nicht mit einem Kuvasz, sondern mit einem Barbarossa aus
Holz geschnitzt. Gefüllt mit einer Vielzahl von Eindrücken
verschiedener Wissensgebiete, trafen wir uns zum gemütlichen
Abschluss wieder in Kelbra. Dort war neben dem Kuvasz natürlich
die Wanderung das Hauptthema. Andrea und David haben uns
einen wunderbaren Tag beschert, dessen vorzügliche Organisation
keinen Wunsch offen lässt. Höhepunkt des Abends – die feierliche
Übergabe des „Staffelholzes“ beschriftet mit allen bisherigen Wanderungen
– eine wunderbare Tradition.Danke Andrea und David! – Almut und Gerd
wir freuen uns schon auf das kommende Jahr in Freiberg!
Leider neigte sich nun das Wochenende bereits dem Ende zu.
Doch bevor wir wieder unsere Heimreise antraten, gab es einen
weiteren Höhepunkt dieser Region anzusehen – das Panoramamuseum
in Bad Frankenhausen
– ein riesiges Gemälde von mehr als 1000m²!
Gruppenfoto mit fast allen Teilnehmern der Museumbesichtigung.
Die Hunde konnten hierbei nicht mit und wurden, wie schon bei der
Barbarossahöhle von Vereinskollegen in den Autos beaufsichtigt,
sodass wir in aller Ruhe das Gemälde studieren und den Erläuterungen
lauschen konnten. Danach war es endgültig soweit und wir mussten
die Heimfahrt antreten – erfüllt von vielen neuen Eindrücken,
guten Gesprächen mit unseren Freunden und der Hoffnung auf ein
baldiges Wiedersehen. Wir sind sehr glücklich darüber, wie sich unsere
jungen Kuvasz in den unterschiedlichen Situationen verhalten
und alle Unternehmungen problemlos mitgemacht haben.
Auch sie haben viel gelernt! Wunderbar war es auch, Bosa wiederzusehen
und ihn zu erleben!
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VSA in Warendorf 2013
– Dabei sein ist alles –
Nach langen Überlegungen sahen wir leider vorerst, auch wegen der weiten Wegstrecke,
keine Möglichkeit zur VSA nach Warendorf zu fahren.
Da mich der Gedanke daran nicht losließ, wurde dann doch eine zu Anfang etwas verrückt
erscheinende Idee in die Tat umgesetzt. Sprichwörtlich vor dem Aufstehen setzten wir uns,
mein Mann und ich, ins Auto und düsten nach Halle. Dort fand ich eine nette Mitfahrzentrale
bei Andrea Ollesch mit Bruce. Aus Platzgründen leider ohne meine vierbeinigen Lieblinge und
da es ja auch noch so früh war, weckt man doch die süßen Tierchen nicht.
Nach Umverteilung meiner Habseligkeiten und mir und der entsprechenden
Verabschiedungszeremonie von meiner besseren Hälfte ging es erwartungsvoll frohen
Mutes los.
Unterwegs luden wir noch Claudia Feldbusch samt Hundemädchen ein und fuhren
guter Dinge, das Auto voll gestopft mit Mensch, Vieh und Gepäck, mit vier mal Frauenpower
und Bruce als männlichen Beistand in Richtung Warendorf. Da das längst gebuchte
Hotel uns wegen des Bundeschampionates der Pferde leider abgesagt hat, bot sich
unsere Kassiererin Angelika Hostert an, die diesjährige VSA in ihren eigenen
vier Wänden durchzuführen.
Als wir nach unserer Reise durch Deutschland ankamen, war der freudige Empfang überwältigend.
Alle Neuankömmlinge wurden „packend“ und schwanzwedelnd begrüßt. Einzig ein kalter
Regenschauer überkam uns. Leicht bekleidet fragten wir uns, warum wir nicht
im hochsommerlich warmen Süden geblieben sind.
Nachdem wir Haus und Hof geentert hatten und uns mit unseren mitgebrachten Decken
und Kissen häuslich niedergelassen hatten, bewirtete uns emsig die freundliche Gastgeberin
zusammen mit ihren fleißigen Helfern. Bei leckerer Gulaschsuppe wurde gescherzt und
gelacht. Frisch gestärkt, den Magen überfüllt, kamen wir nun zum offiziellen Teil des Tages.
Am Nachmittag führten wir unsere ordentliche Mitgliederversammlung der KVD in
harmonischer Atmosphäre durch. Dabei wurde über die aktualisierte Ordnung
abgestimmt sowie Vorstand und erweiterter Vorstand gewählt.
Bei Kaffee und selbst Gebackenem wurden rege Erfahrungen über unsere tierischen
Freunde ausgetauscht.
Um Verdauung anzuregen und Geist abzuschalten unternahmen wir einen kleinen
Streifzug durch Wald und Flur.
Ein fantastisches Festmahl, das keine Wünsche offen hielt, erwartete uns am Abend.
Dabei waren bedauerlicherweise wieder die Augen größer als der Magen. Das laue
Abendlüftchen ließ uns noch lange bei einem guten Tropfen Sekt und Wein beisammen sein.
Zur Volksbespaßung forderte ein kleines Wissensquiz den müden Geist heraus.Deutsche
Sprache – schwere Sprache; so grübelten alle Nichtsachsen mit schulischem Ehrgeiz
darüber nach, was die „Fremdwörter“ bedeuten. Zu später Stunde gesellte sich unsere
Richterin Frau Edith Schön zu uns und wir plauderten noch ein Weilchen bis alle
nacheinander die nötige Bettschwere hatten. Voller Einklang mit Mensch und Natur,
gut genährt und frohen Gemüts legten wir uns auf’s Nachtlager.
Nach dem Motto „ Am Morgen bin ich müde – Am Abend bin ich wach “ erging es uns am nächsten
Früh. Ein gemeinsames Frühstück mit starkem Kaffee und frischen knusprigen Brötchen
richtete uns wieder auf. Leider stimmte die Wettervorhersage und es goss schon seit nachts
in Strömen. So musste für unsere VSA umgeplant werden. Also wurde kurzerhand
das Carport zum Ring umfunktioniert, wo unsere Richterin die erfreulich zahlreichen
Kuvasz sachkundig beurteilte. Hierfür unser Dank an sie.
Aufgestellte Pavillons, bestückt mit Knabbergebäck, boten etwas Wetterschutz.
Aber es gibt ja bekanntlich kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Und so erging
es auch einigen, welche gerade aus wärmeren Gefilden kamen.
Für Speis und Trank war wieder bestens gesorgt. Als Barkeeper hinter der Theke bot unser
1. Vorsitzender Ronny Herrmann Kaffee, Bier und belegte Brötchen an.
Am Rande des Geschehens tummelten sich die Hündchen und erzogen ihre Herrchen mit
„ Sitz und Platz “.Leider gehen auch diese erlebnisreichen, fröhlichen, kulinarisch
köstlichen aber vor allem warmherzigen Tage zu Ende. So fuhren wir beeindruckt ob
der schönen Erlebnisse nach hause. Sie werden uns in ewig guter Erinnerung bleiben.
Für die liebevolle Aufnahme , die riesige Arbeitsleistung und die großartige Organisation
bedanken wir uns vielmals bei unserer Gastgeberin Angelika Hostert und ihrer Familie.
Unser Fazit: Der weiteste Weg hat sich gelohnt. Wer den Weg scheute, hat wieder
ein Stück wunderbare Gemeinsamkeit verpasst. Wohl aus den Herzen Aller gesprochen
bis zum nächsten Wiedersehen
Eure Almut Klemm
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Wanderung am „Thüringer Meer“
Für den 11. Mai hatte Familie Schrappe zu einer Frühjahrswanderung am „Thüringer Meer“
eingeladen. Da die Veranstaltungen der Landesgruppe „Ost“ immer besonders interessant
sind, ist es für unsere Familie eine feste Tradition daran teilzunehmen. So traten wir dann
an diesem 11.Mai mit Happy und Írisz sehr früh die Reise „gen Osten“ an
– der Sonne entgegen! Als Treffpunkt war der Parkplatz am neuen, erst 2011
fertiggestellten, aus Holz gefertigten Saaleturm verabredet – geschickt gewählt,
denn dieser liegt sehr zentral in der Nähe der ersten Etappe unseres Ausfluges
und er ist schon von weitem gut sichtbar.
Auf 30m Höhe befindet sich eine Aussichtsplattform, die besonders eifrige und
sportliche aus unseren Reihen auch erklommen haben Nach herzlicher Begrüßung
der zahlreichen Menschen und Hunde und kurzer „Gassirunde“ mussten die
4-Beiner dann wieder in die Autos, denn am ersten Programmpunkt konnten
sie leider nicht teilnehmen. Die Menschen strebten dem Schloß „Burgk“ entgegen.
Dieses liegt idyllisch oberhalb einer Saaleschleife und ist bereits im Jahr 1365
erstmals erwähnt. Hinter einer ansprechenden, aber schlichten Fassade
verbergen sich viele historisch und künstlerisch wertvolle Exponate, wie zum
Beispiel eine „Silbermann-Orgel“ in der Schloßkapelle. Wir alle genossen den
Rundgang und bestaunten die Ausstellungsstücke, die teilweise zur Erheiterung
beitrugen, wie eine Gemeinschaftstoilette mit vier Sitzplätzen! Oder eine Sänfte,
für die es auch gleich die ersten Bewerber zur Benutzung bei der anstehenden
Wanderung aus unseren Reihen gab! Nach diesem sehr interessanten und
unterhaltsamen Rundgang durch Schloß Burgk nahmen wir die Wanderung
entlang der Saale in Angriff….schön aber erst einmal noch nichts ganz
so außergewöhnliches.
Doch dann wurden wir und unsere Hunde auf die Probe gestellt, ob wir denn auch schwindelfrei
sind – der Weg führte uns auf einen Hängesteig, welcher am Kobersfelsen entlang
angebracht war. Jack Russel „Seppel“ führte die Kuvasz-Meute an und zeigte wie es
geht. Ohne Probleme bewältigten unsere Kuvasz mit ihren Menschen diesen
herausragenden Streckenabschnitt mit immer wieder neuen Blickwinkeln auf
eine fantastische Landschaft. Nach dem spektakulären Hängesteig, welcher auf Grund
unserer, an viele Situationen gewöhnten Hunde, keine Hängepartie wurde,
gelangten wir durch den Wald an den mit 215 Millionen m³ Stauinhalt größten Stausee
Deutschlands, die Bleilochtalsprerre. Sie gehört zu einem Talsperrensystem
der Saale, welches vor allem zur Energieerzeugung genutzt wird, aber auch touristisch von
Bedeutung ist. Am See angekommen, näherte sich bereits die nächste
Attraktion des Tages – das Ausflugsschiff „Riverboat – Dixie –Night“
Wieder einmal zeigte sich, wie umgänglich und umwelterprobt unsere Kuvasz sind,
denn sie betraten unter großem Interesse der anderen Passagiere ohne Probleme
den Landungssteg auf das Schiff. Ruhig und entspannt konnten wir die Schifffahrt
bis nach Saalburg genießen.
Viele Passagiere erkundigten sich nach unseren tollen Hunden und Merle – die Hündin
von Angelika und Peter Albertin hatte bald einen eigenen „Fanclub“! Nachdem wir in
Saalburg das Schiff wieder verlassen hatten, waren es nur noch wenige Schritte
bis wir das Hotel „Seeblick“ erreichten, welches seinem Namen alle Ehre macht
und von dessen Terrasse aus man einen traumhaften Ausblick auf den See hat.
Hier konnten wir wunderbar reden, fachsimpeln, uns stärken und die Gesellschaft
unserer lieben Freunde genießen.
Der Höhepunkt des Abends stellte die Übergabe des traditionellen „Staffelholzes“ dar.
Familie Schrappe, die diesen Tag so wunderbar geplant und uns so viel von ihrer schönen
Heimat gezeigt haben, gaben den „Staffelknochen“ an das Ehepaar Gál weiter.
Lassen wir uns überraschen, was sie uns im nächsten Jahr zeigen werden –
wir sind schon jetzt gespannt und freuen uns darauf, dabei zu sein.
Für dieses Jahr sind wir auf jeden Fall erfüllt von all den schönen Eindrücken die wir erleben
durften und von den vielfältigen Erfahrungen, die sich für unsere Hunde boten.
Írisz war vollkommen ausgelastet an diesem Tag und hat wieder sehr, sehr viel gelernt!
Meinen Bericht möchte ich schließen mit einem herzlichen Dank an Karola, Klaus und
Christian Schrappe.
Martina Lippert
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Wanderung „Zwischen den Jahren!“
Am 29.12.2012 lockte Familie Schulz mit Ihren Hunden in den
tiefen Hunsrück. Diese Traumwanderung sollte natürlich bei
schönstem Winterwetter stattfinden, leider ist der Schnee ausgeblieben.
Dafür reisten in diesem Jahr aber auch Mitglieder aus
entfernteren Bundesländern an.
Der Treffpunkt am „Hunolsteiner Hof“ füllte sich sehr pünktlich zur
Freude aller, mit schneeweißen Hunden und Gefolge. Nach einem
15 minütigen Spaziergang bergab, gingen wir am Fuß des Erbeskopfes
und der ehemaligen Hunolsteiner Burg vorbei.
Der ca. 11 km lange Rundwanderweg führte abwechslungsreich
durch das wildromantische Dhrontal und bot weite Blicke in den
Hunsrück. Mitten in der Klamm
boten sich wunderbare Augenblicke, die Sonne spiegelte sich im
fließenden Wasser des Baches, Felsenerhebungen, die von
nebelähnlichem Schleier umhüllt und von der Wintersonne in Pose
gesetzt wurden.
Die „Hunolsteiner Klamm“, ein Ort auf dieser Welt, wo sicher bei
jedem Wanderer, sich die schönen Stunden in Minuten verwandelt
haben. Bergauf über schöne Wiesen, die zum herumspringen und
toben einladen, durch das urgemütliche Örtchen als Attraktion mit
unseren Kuvasz, zurück zum Ausgangsort.
In gemütlicher Atmosphäre wärmten und stärkten wir uns, plauderten
und genossen das Zusammensein. Eine Überraschung hatte der
Vorstand der KVD für jeden Anwesenden. „Prosit Neujahr und alles
Gute für 2013 wünscht die KVD“, stand auf einem
edlen Marzipanschweinchen oder leckerem Schornsteinfeger.
Ein Dank der Familie Schulz, die sich die Mühe gemacht haben
diese Tradition in diesem Jahr weiter zu führen. Wir hoffen, dass wir
auch im nächsten Jahr wieder eine Wanderung
„zwischen den Jahren“ erleben dürfen und dann vielleicht sogar mit Schnee.
David Ollesch
Vereinssiegerausstellung der KVD 2012
Die vorliegende Vereinszeitung schildert in Wort und Bild ausführlich das Wochenende
unserer Vereinssiegerausstellung 2012 in Meißen.
Es ist Almut Klemm gelungen, Mensch und Tier, lehrreiches und lustiges, Bewegung und
Schlemmern, Arbeit und Entspannung…alles unter einen „Hut „ – bei manch einem unter
einen „Cowboyhut“ zu bringen.
Sie hatte an Alles und an Jeden gedacht, sowohl beim Rahmenprogramm als auch bei der
Ausstellung. Immer gab es genügend Gelegenheit die Hunde ausreichend zu
bewegen und ihnen vielfältige Reize zu bieten – sei es durch Kontakte mit anderen Tieren,
allen voran Pferden, durch lange Spaziergänge entlang der Elbe mit Wasserkontakt oder
sei es durch den Marsch quer durch die Stadt Meißen mit den Eindrücken, die eine Stadt
für einen Hund bereithält.
Dadurch konnten dann auch die Menschen mit ruhigem Gewissen zusammensitzen und –
wir hatten riesigen Spaß zusammen! Wir hoffen, dass etwas von diesem Spaß, der harmonischen,
tollen Stimmung während den beiden Tagen durch die Texte und die Fotos vermittelt werden können.
Hier galt wieder einmal – jeder, der dieses Wochenende versäumt hat, ist zu bedauern!
Wir sagen von Herzen Danke an Almut Klemm und natürlich ihrem treuen Mitstreiter
Gerd Klemm! Beide haben mit bewundernswertem persönlichen Engagement Tolles
geleistet und uns ein unvergeßliches Wochenende beschert.
Wir bedanken uns auch bei Frau Edith Schön für ihr kompetentes, freundliches
Richten und Kören, allen Helferinnen und Helfern, die im Vorder- und im
Hintergrund gewirkt haben, dem Team des „Western Inn“ und allen die aus
Nah- und Fern angereist kamen, denn ohne sie wäre es nicht zu dem geworden,
was diese Veranstaltung letztendlich für die KVD geworden ist.
Angelika Hostert, Ronny Herrmann, Martina Lippert
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VSA vom 07.10.2012 in Sachsen Klipphausen
OT Scharfenberg
Teil 2 Sonntag / Richten und Ankörung
Nach erfolgter Anreise erster Vereinsmitglieder, kleinem Ausflugsprogramm sowie
gemütlichem Zusammensein am Vortag dem 06.10.2012 erfolgte nun am Sonntag
das Richten und Ankören der gemeldeten und erschienen Kuvasz.
Zur Ausstellung waren insgesamt 12 Kuvasz gemeldet worden. Leider konnten 2 Kuvasz
die Reise nach Sachsen nicht antreten.
Pünktlich begann das Richten und auch das Wetter spielte bei etwas frischen Temperaturen,
jedoch ohne „nasse Überraschungen von oben“ mit.
Trotz der zurück gezogenen Kuvasz wurde der Richterin Frau Edith Schön eine breite und
qualitativ hohe Auswahl an Kuvasz vorgeführt. Frau Schön nahm sich viel Zeit für die Hunde.
Sie erklärte dem Aussteller und Zuschauern ihre Entscheidungen, wodurch diese sich für
alle Zuschauer interessant gestaltete. Die hohe Qualität der gezeigten Hund spiegelte
sich auch in den vergebenen Bewertungen wieder.
Representative Pokale, gefertigt aus Freiberger Porzellan, belohnten eine Teilnahme an
der Ausstellung.
Nach erfolgreicher Beendigung des Richtens erfolgte durch die anwesende Richterin sowie
die Zuchtkommission die Ankörung zweier Kuvasz-Hündinnen.
Beide bestanden die geforderten Test ohne Mängel. Auch dies spricht für eine hohe
Qualität der vorgestellten und dem Verein zugehörigen Kuvasz.
Nach erfolgter Siegerehrung und Beendigung des offiziellen Teiles starteten einige
Teilnehmer direkt nach Hause. Der Fahrtweg war für einige Teilnehmer nun nicht gerade
ein „Katzensprung“. Die restlichen Teilnehmer saßen noch gemütlich beisammen und
ließen den Nachmittag bzw. den frühen Abend gemütlich ausklingen.
Ein gelungenes Wochenende sowohl für Mensch und Hund neigte sich dem Ende.
Nicht zu vergessen Herrn Frenzel, welcher wohl den weitesten Weg von allen auf sich
genommen und die Reise aus Ungarn angetreten hatte um der VSA bei zu wohnen.
Dieser war in Begleitung zweier Welpen seines eigenen Wurfes welche natürlich als
jüngste Mitglieder der Veranstaltung Aufsehen erregten.
Den Eigentümern der anwesenden und/oder vorgestellten Hunde sowohl zur Ausstellung
als auch zur Ankörung hier nochmal herzlichen Dank und Glückwunsch für die
erzielten Ergebnisse!
Vielen Dank auch an das gesamte Team für den reibungslosen und professionellen Ablauf
der Veranstaltung!
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Wanderung Ginsberger Heide anlässlich der
Jubiläums-Vereinssiegerausstellung
20 JAHRE KVD am 10./11.September 2011
Das Navi hatte am Freitagabend, dem 9.9.2011 Mühe sich durch den Niesel
und Nebel
am Ginsberg zu kämpfen bis zum Gasthof GINSBERGER HEIDE direkt am Rothaarsteig
gelegen; nicht einfach für die Spätangereisten. Aber das gut geführte gemütliche
Hotel ließ die Strapazen schnell vergessen bei einem schmackhaften Abendessen etc.
Und das nießliche Draußen ließ ja hoffen: Das Wetter konnte nur noch besser werden.
Tat es ja auch, anderthalb wunderschöne Wettertage wie für uns gemacht bis
Sonntagnachmittag, dann kam das Gewittergrollen. Manche hat es noch auf der
Heimfahrt erwischt.
Für den Samstag war zunächst die Mitgliederversammlung ab 11.00 Uhr angesetzt und
danach konnte bei einem Spaziergang mit Mann und Maus und natürlich den Hunden die
schöne Hochmoorlandschaft rund um den Gasthof inhaliert werden. Es ging zunächst los
hinauf auf den Ginsberg (ca. 600 m).
Der 15 m hohe Gillerbergturm lockte einige, die endlosen Stufen hinaufzusteigen, um von
oben in die schöne Landschaft des Rothaargebirges zu schauen.
Die Untengebliebenen hatten sich schnell entsprechend gruppiert und interessante
Gesprächsthemen vor allen über die Hunde aufgenommen
Weiter ging es wieder bergab bis zu einem Rastplatz, wo bereits Geschicklichkeitsspiele
vorbereitet waren. Die Hunde mussten aus einer Schüssel mit Wasser die hineingelegten
Würstchen rausholen. Einige zeigten sich dabei sehr pfiffig andere weniger und noch
andere, wahrscheinlich bereits satt, hatten es nicht nötig, sich
„wegen eines Würstchens so anzustrengen“.
Die Charaktere der Hunde sind ähnlich der der Menschen, deshalb verstehen sie sich ja
auch so gut.Eine größere Runde durch den nahe gelegenen Wald verschaffte Hunden und Herrchen
und Frauchen den nötigen Auslauf.
Oben am Hof Ginsberg angekommen haben wir unseren Naturverstand
aufgefrischt.
Das Naturschutzgebiet am Giller wurde uns durch Anschauliches und I
nfos nahegebracht.
Weiter ging es in Richtung Forsthaus und Backhaus.
Da in der Nähe war ein weiteres Geschicklichkeitsspiel aufgebaut. Die Hunde mussten
in Schlängellinie die dort vorhandenen Hindernisse umgehen nach Zeit. Die Sieger wurden natürlich,
wie bereits bei der Würstchenschüssel, auch wieder prämiert.
Dort endete der wunderschöne Spaziergang durch die Ginsberger Heide.
Man begab sich ins Hotelzimmer oder den Caravan und machte sich für den gemütlichen
Abend schick.
Einen herzlichen Dank den Gastgebern Beckmann/Espeter mit Dschingis Khan für
die Vorbereitung der gelungenen schönen Wanderung.
Helga Werner
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Jubiläums Abendprogramm
Das Hotel Ginsberger Heide bildete den optimalen Rahmen für die Überraschungen,
über die im U 04/11 noch
nichts verraten wurde. Als Ehrengäste konnten wir in alphabetischer Reihenfolge das seit 20 Jahren
der KvD als Mitglieder verbundene KvD Gründungsehepaar Angelika und Peter Albertin und das KVD
Gründungsehepaar.
Gerda und Jürgen Händschke begrüßen. Die Gründungsehepaare wurden offiziell geehrt und erhielten die
oben abgebildete Ehrengabe für die KvD Gründung mit den Kuvasz köpfen im Wandel der Zeit und Fotos aus
unserem Vereinsleben. David Ollesch steuerte als passenden Vordergrund des Jubiläumsfotos die
Kuvaszkopftafel bei.
Aus den historischen Akten der KvD konnten die Protokolle der Gründungsversammlung präsentiert werden.
Die magische Zahl 7 hat nicht nur in Grimms Märchen ihren Platz, sondern auch im deutschen
Vereinsrecht. Um einen eingetragenen Verein gründen zu können, müssen 7 aufrechte
Frauen und Männer mit ihrer Unterschrift dafür gerade stehen:
Der unschwer zu erkennende Stempel des Amtsgerichtes Bensheim bestätigt den Erfolg
der Unterschriftsleistung.
Präsentiert wurde auch die Lister aller Anwesenden der Gründungsversammlung:
Danach begann eine kleine Zeitreise der letzten 20 Jahre mit repräsentativen Ausgaben unserer UK.
Ein Beispiel ist im WWW zu sehen, denn kuvasz.de ist für einen Kuvasz Rassezuchtverein seit 1999
eine geniale Home Page Adresse.
Da Kuvaszenthusiasten aktive Leute sind, kam auch der interaktive Teil des Abends nicht zu kurz.
Frei nach Josef Beus ist jeder Mensch ein Künstler. Deshalb stellte der Vergnügungsausschuß
auf einer Staffelei eine mit Orientierungslinien versehenen Leinwand auf. Dazu reichte dieser weiße
und schwarze Ölfarben, sowie eine Vorlage der Kuvaszköpfekollage als Puzzle und als Schwarz-
Weiß Bild. Im Laufe des Abends erwarb jeder Künstler ein Puzzleteil und malte seinen
Teil auf die Leinwand.
Unterbrochen konnte diese schöpferische Arbeit nur durch einen
20 Jahre KvD Nachtisch von Martina Lippert.
Der Kuvasz trabt ausdauernd über sein Revier. Dessen Frauchen und Herrchen darf
also nicht die Puste ausgehen!
Bei den KVD Gründungsehepaaren ist dies offensichtlich der Fall.
Für das geistige Training sorgten Beckmanns, getarnt als Quiz. Es galt, sich aufmerksam
der Umgebung
der MV/ VSA zu erinnern, sein Allgemeinwissen über den Kuvasz (und darüber hinaus)
zu beweisen und um die Ecke zu denken. In den frühen Morgenstunden auf der Ginsberger Heide
kam auch der Qualitätsgedanke
(Zucht und Ordnung = Zuchtordnung) nicht zu kurz. Die KVD Jugend, vertreten durch
Lea Lippert, legte korrigierend Hand an die Kuvaszcollage und ist hier ein löbliches Vorbild,
was für die Zukunft hoffen lässt.
Nun werden sich aufmerksame Leser fragen, wie werden KVD- Mitglieder zur 20-jährigen Mitgliedschaft geehrt?
Typischerweise im Rahmen der VSA, in freier Natur, umgeben vom Kuvaszhündinnen und -rüden
bei schönen Wetter, angenehmen Temperaturen (nicht zu heiß und nicht zu kalt) und freundlichen Menschen,
ein echtes Unikat der Kunstszene überreichend.
Ronny Herrmann mit den Fotos von Andrea Ollesch
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Bericht über die
Jubiläums-Vereinssieger-Ausstellung
Zur diesjährigen Jubiläums-Vereinssieger-Ausstellung anlässlich der Gründung der KVD vor 20
Jahren am 11. September 2011 im Hotel-Restaurant Ginsberger Heide waren
Züchter und Gäste herzlich eingeladen.
So konnten wir einen Vertreter der örtlichen Presse mit Freude in unserer Mitte begrüßen.
Auch einige Zuschauer verfolgten das Geschehen am Ring sehr interessiert.
Bedauerlicherweise blieb die Zahl der gemeldeten Kuvasz, trotz nochmaliger erfolgreicher
Aktivierung einiger Hunde-Besitzer, unter den Erwartungen.
Von den 11 gemeldeten Kuvasz wurden leider der Rüde und
die Hündin in der Jüngstenklasse aus formellen Gründen zurückgezogen.
Auch ein Rüde in der offenen Klasse konnte verletzungsbedingt nicht vorgestellt werden.
Damit verblieben nur noch 8 Hunde im Ring.
Als Richterin mit viel Sachverstand konnte Frau Dr. Eva Sirko aus Ungarn eine kleine, aber
feine Kollektion von Kuvasz-Hunden beurteilen.
Es war, abgesehen von den äußerst angriffslustigen Wespen, welche mit allen Mitteln eine
Stecherei versuchten,
ein eindrucksvoller Tag der freundschaftlichen Begegnung,
wobei auch das bis dahin schöne Wetter seinen Beitrag leistete.
Unser großer Dank an das tolle Team für die geleistete Arbeit !!!
Mit Freude auf das nächste Mal
Almut Klemm
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Ausstellungsergebnisse der VSA 2011 am 11.09.2011
Rüde Jüngsten
A Legjobb Barátom BálvànyZurückgezogen
Bes. Melani Best
Rüde Veteranen
Sos Dülöi BodriV1, Anw. Dt. Ch. Vet.
Bes. Gerd Klemm
Rüde Champion
Dschingis Kahn A Gazdaság RólBOB, V1, Anw. Dt. Ch. VDH + KVD,
Bes. Gisela BeckmannVereinssieger
Rüde Offene
Ariko vom treuen HerzenSg2
Bes. Klaus Schrappe
Bruce aus dem tiefen WestenV1
Bes. Andrea Ollesch
Sòs Dülöi Feher CsabiZurückgezogen
Bes. Heinrich Potjans
Hündin Jüngsten
A Legjobb Barátom BlissZurückgezogen
Bes. Melani Best
Hündin Veteranen
Angyal aus dem tiefen WestenV1, Anw. Dt, Ch. Vet.
Bes. Angelika Herrmann
Hündin Veteranen
Deszkáspusztai KecsesV2, Res. Anw. Dt. Ch. Vet.
Bes. Gustav Gal
Hündin Jugend
Gerlis vom LerchenhübelSg1
Bes. Sophie Chardon
Hündin Offene
Edeleny KertiÍriszV1, Vereinssiegerin,Anw. Dt. Ch. VDH + KVD
Bes. Martina Lippert
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Hier ein Artikel aus der Siegener Zeitung vom 14.September von Herrn Arndt.
Weiße Riesen mit Herz
Kuvasz- Zuchtverein prämiert
beste Tiere auf der Ginsberger Heide
Der Grund. Die Kuvasz- Vereinigung-Deutschland (KVD)
als ein Rassehunde Zuchtverejn feierte jetzt im und rund um das
Hotel Ginsberger Heide in Hilchenbach-Lützel ihr 20-jähriges
Bestehen mit einer Vereinssiegerausstellung.
Bei der Jubiläumsveranstaltung standen die ungarischen
Hirten- Hunde Kuvasz aus den Landesverbänden Ost,
Rheinland- Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfalen in allen
Altersstrukturen im Mittelpunkt des Interesses, darunter auch
ein Kuvasz ausSiegen der Familie Beckmann.
Als Richterinfungierte die Tieräztin Dr. Eva Sirko‘aus Ungarn.
Vorbereitet hatte dieses Fest mit
vorangegangener Jahreshauptversammlung am Vortag und der
sich am zweiten Tag anschließenden VereinssiegerausstelIung
die Planungsgruppe des Landesverbandes NRW mit der
Vorsitzenden Dr. Sabine Beckmann aus Siegen und der
stellv. Vorsitzenden der Dachorganisation,
Martina Lippert aus Bad Kreuznach.
Die Herkunft des ungarischen Hirtenhundes „Kuvasz“
lasse sich nicht eindeutig nachweisen, heißt es. Wahrscheinlich
sei aber, dass der Kuvasz von einer Art ursprünglicher Hirtenhunde
aus Ungarn abstamme
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Kuvaszwelpe ist nicht gleich Kuvaszwelpe
Beim Kauf eines Kuvasz ist unbedingt darauf zu achten, dass der Hund eine Ahnetafel
(landläufig Papiere genannt) besitzt, die von einem dem VDH angehörenden Kuvasz
Rassezuchtverein ausgestellt wurde. Der Verband für das Deutsche Hundewesen
(VDH) hat die stengsten Zuchtbedingungen in Europa unter der F.C.I. zum Wohle der Rassehunde.
Warum ist dies so wichtig für die Rasse Kuvasz?
Es gibt zwei elementare Kriterien dafür, Ahnentafeln mit Gesundheitsergebnissen von
Mitgliedsvereinen des VDH/F.C.I. oder VDH anerkannte F.C.I. Ahnentafeln für
ausländische Hunde nur mit Gesundheitsergebnissen der Eltern wichtig sind:
1. Die schlimmste Geißel für die Rasse Kuvasz und Ihre Besitzer ist der Hundehandel
mit Welpen aus unorganisierten Wurfeinrichtungen. Durch das Ausnutzen der
Mutterhündinnen, das Nichtbeachten der hygienischen Mindestvoraussetzungen,
das Fehlen an Sozialisation der Welpen, die viel zu frühe Trennung der Welpen von
Mutter und Geschwistern führt zu unsagbarem Unglück bei den betroffenen Hunden
und in aller Regel auch bei den Käufern solcher Welpen. Das Glück währt oft nur
kurz -Krankheiten und die Unfähigkeit zur intensiven Bindung an den Menschen
trüben das Glück.
Den Hundevermehren, die sich nicht den Vorschriften des VDH/F.C.I.
unterstellen und dem kommerziellen Hundehandel muss zum Gesundheitswohl
unserer Rasse Kuvasz Einhalt geboten werden.
2. Einrichtungen in denen ohne erkennbare betrügerische Absicht, aber auch
ohne irgendwelche Einsicht in die Bedingungen und Notwendigkeiten der Zucht einfach
Hunde vermehrt werden (sonst würden sich die »unorganisierten Hundevermehrern«
nicht den am Tierschutzgesetz orientierten, strengen Zuchtbestimmungen der
VDH-Zuchtvereine entziehen), schaden ebenfalls dem Wohl unserer Kuvasz.
Züchten heißt nicht blindes, unkontrolliertes Hundevermehren, gleichgültig ob
aus emotionalen oder wirtschaftlichen Gründen. Für unsere Kuvasz sind über
viele Generationen hinweg immer nur Hunde deren Gesundheit und für die mit der
Rasse erwünschten Eigenschaften zur Zucht eingesetzt worden. Die eingesetzten
Zuchttiere, sowie die Gesundheitswerte aller Ahnen und Nachkommen mussten und
müssen auf jeden Fall komplett dokumentiert sein, um einen positiven Einfluss in der
Zucht für den Kuvasz zu ermöglichen. Ein Kuvasz, der den Zuchtbestimmungen
des VDH/F.C.I. und den Mitgliedsvereinen nicht entspricht, darf auch nicht zur
Zucht zugelassen werden.
Nur VDH/F.C.I. -Ahnentafeln gewährleisten, dass die in ihnen dokumentierte
Abstammung für den Hund auch den Tatsachen entspricht. Die Kuvasz Vereinigung
Deutschland e.V. als angeschlossener VDH/F.C.I.
Rasse-Zuchtverein kontrolliert ihre Züchter und deren Zuchtstätten.
Die Züchter müssen Sachkenntnis medizinischer und allgemein kynologischer Art
nachweisen, auch dass sie in der Lage sind, für eine optimale Entwicklung und
vor allem Prägung, Sozialisierung der Welpen zu sorgen, solange diese noch bei der
Mutterhündin sind. Die Zuchtstätten in der KVD müssen nicht nur den gesetzlichen
Bestimmungen genügen, sondern es werden hohe Ansprüche an
Platz und Ausstattung gestellt.
Der Züchter ist verpflichtet, seinen Welpenkäufern alle verfügbaren Informationen
über den Welpen weiterzugeben; er wird darüber hinaus, seinen Welpenkäufern
während des gesamten Lebens der von ihm gezüchteten Hunde mit Rat und Tat zu
Seite zu stehen.
In der Kuvasz-Vereinigung Deutschland e.V. heißt dass, um die Gesundheit der Rasse
weiter zu fördern und zu bewahren, dass von Deckrüden & Zuchthündinnen folgende
Kriterien laut KVD-Zuchtordnung für den Zuchteinsatz erfüllt werden müssen.
Das Mindestalter zur Zuchtzulassung beträgt 21 Monate
prcd-PRA-DNA-Testergebnis Normal oder Carrier
Nachkommen von prcd-PRA-DNA-freien Verpaarungen (beide Eltertiere frei)
benötigen zur Zuchtzulassung einen prcd-PRA–DNA-Test
HD-Befund bis max. C2OCD-Befund – FreiNur mit gültiger DOK-Augenuntersuchung
(bescheinigt für 12 Monate) vor dem Zuchteinsatz.
DNA-Bluteinlagerung/Tierärztliche Hochschule Hannover (jetzt Laboklin 2024)
Verpaarungen – im In- und Ausland – sind nur mit Hunden gestattet, die einen
prcd-PRA-DNA-Test (Blutprobe) mit einem Testergebnis Normal oder Carrier
vorweisen können
Für Zuchthündinnen ist pro Kalenderjahr nur ein Wurf zulässig
Das Höchstzuchtalter bei Zuchthündinnen ist das vollendete 8. Lebensjahr
Ein Höchstalter für den Deckakt bei Rüden gibt es nicht
Alle Gutachten zur Zuchtzulassung werden von unabhängigen auf die verschiedenen
Fachgebiete spezialisierten Tierärzten/Gutachtern erstellt.
Seit 2008 ist in der Kuvasz-Vereinigung Deutschland e.V. die zeitgemäße DOK Untersuchung
zum prcd-PRA-DNA-Test zur Zuchtzulassung und dem Zuchteinsatz Pflicht.
Diese zeitgemäße Untersuchung dient der Vorsorge und dem Schutz der Rasse Kuvasz vor
weiteren Augenerkrankungen. Mit dieser Maßnahme ist die KVD der einzige die
Rasse Kuvasz betreuende Mitgliedsverein im VDH/F.C.I. in Deutschland und Europa.
Bei fehlenden Nachweisen ruht die Zuchtzulassung bei den Zuchttieren.
Die Zuchtzulassung in der KVD wird von der Körkommission, bestehend aus einem
VDH/F.C.I. Zuchtrichter und für die Rasse ausgebildeten KVD-Zuchtwarten
vorgenommen, diese beinhaltet auch die Verhaltenprüfung der vorgestellten Kuvasz.
Achten Sie daher unbedingt auf die Bestätigung der VDH/FCI-Mitgliedschaft
des Rassehundevereins!
Die Nachfrage regelt das Angebot – ohne Gesundheit geht der Rasse Kuvasz
Lebensqualität verloren. Gesundheitsergebnisse haben ihren Preis –
kein qualifizierter Züchter kann seine Welpen zum Internetschnäppchenpreis
abgeben.
Ist es nicht das schönste Glück für Welpenkäufer einen offenen, fröhlichen,
aufgeschlossenen, zugänglichen Kuvaszwelpen als Begleiter von einem
fachkundigen KVD-VDH/F.C.I. Züchter zu bekommen?